Formel E: So sieht der Audi e-tron FE06 aus
Der neue Audi
Der Rennwagen Audi e-tron FE06, der in der nächsten Woche auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt erstmals öffentlich gezeigt wird, präsentiert sich in neuen Farben und mit einer weiterentwickelten Technik.
Viel sichtbare Kohlefaser, ein auffallend grelles Orange und akzentuierte Linien über das gesamte Auto: Der Audi e-tron FE06 präsentiert sich nochmals deutlich aggressiver als sein Vorgänger, mit dem Daniel Abt und Lucas di Grassi in der Vorsaison für Audi Sport ABT Schaeffler den zweiten Platz in der hart umkämpfen Teamwertung gewonnen haben.
Sein Renndebüt feiert das rein elektrisch angetriebene Rennauto am 22./23. November in Ad Diriyah (Saudi-Arabien). Bereits nächste Woche können Motorsportfans den FE06 am Audi-Stand auf der IAA (Halle 3) erleben.
«Kompliment an die Designer bei Audi», sagt der erfolgreichste deutsche Formel-E-Pilot Daniel Abt. «Ich habe die Entwicklung der Optik in den vergangenen Wochen verfolgt und finde das Ergebnis genial – das Auto sieht einfach aggressiv und schnell aus.»
Sein Teamkollege Lucas di Grassi ist sich sicher: «Die Fans werden unser Auto von der Tribüne oder im Fernsehen sofort erkennen. Jeder Look in den fünf Saisons hatte seinen ganz eigenen Charakter, aber der FE06 ist mein Favorit. Jetzt liegt es an dem ganzen Team, ihn auch zu einem Erfolgstyp zu machen.»
Während Audi beim Design neue Wege gegangen ist und sich mit dem Orange auch an die Farbpalette, mit der das Straßenauto Audi e-tron einst präsentiert wurde, angelehnt hat, setzt das Team ansonsten auf Kontinuität: Mit Abt und di Grassi startet die erfolgreichste Fahrerpaarung im gesamten Feld in ihre sechste gemeinsame Saison.
Der Zeitplan bis zum ersten Rennen ist eng gesteckt: Nach der intensiven privaten Testphase in Deutschland und Europa sowie dem Aufbau der beiden Einsatzautos in den nächsten Wochen geht es Mitte Oktober zu den offiziellen Testfahrten der Formel E in Valencia, wo an drei Tagen alle Teams und Fahrer aufeinandertreffen.
Anfang November werden Autos und Equipment verladen und machen sich per Luftfracht auf den Weg in Richtung Ad Diriyah.