Sim-Skandal und Audi-Rauswurf: Das sagt Papa Abt
Hans-Jürgen Abt
Daniel Abt hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet. Nach seinem Sim-Racing-Skandal und dem anschließenden Rauswurf bei Audi im vergangenen Jahr ging der frühere Formel-E-Fahrer davon aus, die erste Rüge käme vom Vater.
«Aber das war nur Unterstützung, von Anfang bis Ende», sagte Daniel Abt, der seine aktive Motorsport-Karriere inzwischen beendet hat, in einem Video auf seinem YouTube-Channel.
Papa Hans-Jürgen Abt ging mit dem folgenreichen «Streich», als sein Sohn bei einem Sim-Race einen Profi für sich fahren ließ, tatsächlich relativ gelassen um, wie er verriet.
«Es ist passiert, wir haben das besprochen. Im ersten Moment war es nicht so einfach, aber wir haben es gut verarbeitet und jetzt können wir darüber lachen. Ich habe es nie so hoch aufgehängt wie andere Menschen. Uns hat es nicht geschadet, ihm auch nicht. Lausbubenstreiche sollte man nicht als kriminelle Handlungen hinstellen. Es ist passiert, aber das Leben geht weiter, man lernt und wird stärker draus», sagte Abt.
Abt weiter: «Man sollte niemandem böse sein, denn die Entscheidungen werden am Ende von jemandem getroffen, der wieder von jemandem eine Anweisung bekommen hat. Deshalb wird man wohl nicht mehr herausfinden, warum und wieso. Man sollte lächelnd nach vorne schauen und das Ganze ad acta legen. Es ist heutzutage aber immer schön, wenn es eine coole oder schlechte Vergangenheit gibt, und jetzt gehört er auch dazu.»