MotoGP: «Marc spielt mit uns», sagt Bagnaia

Formel E: Porsche bleibt dabei, Mercedes fehlt noch

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Porsche wird auch in Zukunft in der Formel E fahren, der deutsche Autobauer bekannte sich zur sogenannten Gen3-Ära. Mercedes schweigt noch.

Ein deutscher Hersteller geht die Zukunft der Formel E mit: Porsche hat sich zur Gen3-Ära der Rennserie offiziell bekannt. Bedeutet: Der Autobauer ist auch ab Season Nine (2022/23) mit von der Partie, wenn die Formel E neue Autos an den Start bringt.

Neben Porsche haben sich bislang auch Nissan, DS Automobiles, Mahindra und Dragon zur Zukunft der Formel E bekannt, nachdem Audi und BMW angekündigt hatten, sich nach der aktuellen Saison zurückzuziehen. Offen ist noch, was Mercedes macht. Bis Ende März haben die Hersteller Zeit, sich für die Gen3-Ära einzuschreiben.

«Mit der neuen Rennwagengeneration Gen3 beginnt für die Formel E das nächste Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte. Und da wollen wir auf jeden Fall dabei sein», sagte Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport und Konzern-Motorsport der Volkswagen AG.

Enzinger weiter: «Aus unserer Sicht bietet sie das wettbewerbsstärkste Umfeld, um die Entwicklung von High-Performance-Fahrzeugen mit Schwerpunkten auf Umweltfreundlichkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit voranzutreiben. Die Erfolge in unserer Rookie-Saison mit zwei Podiumsplätzen und einer Pole Position sind erst der Anfang. Für uns war es wichtig, dass die DNA der Formel E, die diese Meisterschaft so erfolgreich gemacht hat, erhalten bleibt. Das ist der Fall. Zeitgleich sehen wir Potential, um die Formel E aus sportlicher wie auch aus technologischer Sicht auf das nächste Level zu bringen. Wir sehen es deshalb als interessante Herausforderung, die erfolgreiche Zukunft der Formel-E-Weltmeisterschaft aktiv mitzugestalten und dadurch der Elektromobilität auf globaler Ebene weiteren Schub zu verleihen.»

Porsche stieg zur Season Six (2019/20) mit dem Porsche 99X Electric, seinem ersten rein elektrisch angetriebenen Rennfahrzeug, in die Formel E ein. In der Startaufstellung der laufenden Season Seven ist das Team durch die beiden deutschen Fahrer Andre Lotterer, dreimaliger Le-Mans-Sieger, und Pascal Wehrlein vertreten.

Die Formel E und der Automobil-Weltverband FIA arbeiten derzeit gemeinsam an der Gestaltung der Gen3-Ära. Das Augenmerk liegt darauf, eine neue Technologie-Generation an den Start zu bringen – sowohl in sportlicher Hinsicht als auch mit Blick auf die Zukunft der Elektromobilität.

Die dritte Generation von Formel-E-Rennfahrzeugen wird Leistungs- und Effizienzvorteile mit sich bringen, darunter leistungsstärkere, leichtere Autos, Schnelllade-Technologien und eine bessere Kostenkontrolle für die Teams. Das alles soll für noch spannendere Rennen mit hart geführten Zweikämpfen sorgen, den die Fans bereits heute mit der Formel E verbinden.


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Formel-1-Show in London: Fluch oder Segen?

Von Mathias Brunner
​Das war sie also, die Formel-1-Sause in der Londoner O2-Arena, vor 15.000 Fans im Rund und Millionen vor dem Fernseher und in den sozialen Netzwerken. Was hat die spektakuläre Präsentation gebracht?
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 04.03., 00:35, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Di. 04.03., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 04.03., 02:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 04.03., 03:35, Motorvision TV
    Classic
  • Di. 04.03., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 04.03., 03:55, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 04.03., 04:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 04.03., 04:45, Spiegel Geschichte
    Ultimate Processes
  • Di. 04.03., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 04.03., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
» zum TV-Programm
6.86 26021709 C0303212013 | 5