ATS F3 Cup: Markus Pommer holt den Titel!
Markus Pommer holte sich auf dem Sachsenring den Titel
Mit der Startaufstellung des ATS Formel 3 Cup-Feldes auf dem Sachsenring kam auch der Regen, so dass hinter dem Safety-Car gestartet wurde. Das Ziel von Polesetter Markus Pommer war ganz klar der Sieg dieses Rennens oder zumindest eine Zieldurchfahrt vor seinem ärgsten Titel-Konkurrenten Nabil Jeffri vom Team Motopark. Denn damit würde er sich den Titel sichern.
Doch der Anfang des Rennens gestaltete sich zur Geduldsprobe: Erst nach zehn Minuten durften die Nachwuchsfahrer Gas geben. Pommer konnte gleich wegziehen und profitierte dabei auch vom Gerangel, in das Jeffri von Sam MacLeod im Kampf um die zweite Position verwickelt wurde. Doch der Van Amersfoort-Pilot verlor bald darauf die Kontrolle über seinen Dienstwagen und pflügte sich in der Folge durchs Kies. Damit verspielte der Brite auch die dritte Position, die sein Teamkollege Weiron Tan erbte. Das Talent aus aus Kuala Lumpur eroberte damit erstmals einen Podestplatz im ATS Formel 3 Cup.
Im Mittelfeld fuhr der Sachsenring-Debütant Nicolai Sylvest vom Team JBR Motorsport & Engineering sein Rennen. Zuerst hing der Däne dem Brasilianer Pipo Derani im Heck, der ausschliesslich an diesem Wochenende für den italienischen Rennstall ADM Motorsport an den Start geht. In einem starken Manöver musste sich Derani dem Dänen geschlagen geben. Sylvest nahm sich dann auch noch den an vierter Stelle fahrenden Indy Dontje vor. Die verbleibende Zeit reicht allerdings nicht mehr aus, um den Lotus-Piloten aus Holland zu schnappen.
An der Spitze gewann Markus Pommer die Meisterschaft mit einem Sieg. Hinterher erklärte er überglücklich: «Es fühlt sich super an, ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Aber jetzt kommt die Freude. Ich hab zuerst ein paar Minuten gebraucht, um das zu realisieren. Ich konzentrier mich jetzt erstmal aufs zweite Rennen, aber heute Abend werde ich schön essen gehen mit meinen Freunden und morgen dann richtig Party machen.»
Auch Jeffri will weiterkämpfen: «Ich fühle mich ganz gut, weil meine schnellste Rennrunde ganz nah an der von Markus ist. Das ist das Ziel für jetzt. Ich kann zwar die Meisterschaft nicht mehr gewinnen, aber so nah wie nur möglich an Markus rankommen.»