Martinez setzt Siegesserie in Spa fort
Marcos Martinez zieht seinen Konkurrenten derzeit davon.
Erwartungsgemäss konnte Bertrand Baguette seinen Heimvorteil in Spa nutzen. Bereits die Superpole Qualifikation am Vormittag entschied er für sich. Wenn auch nicht eindeutig. James Walker fehlten nur 0.026 Sekunden um dem Belgier die Pole-Position am Sonntag streitig machen zu können.
Durch die umgekehrte Startreihenfolge der ersten acht Piloten des Superpole Finales am Samstag, musste Baguette das Rennen von Platz acht angehen. Bereits nach einer Runde war daraus Rang fünf geworden. Bis Platz drei ging es ähnlich schnell weiter, vorbei an Pic und Teamgefährte Barba. «Leider schaffte ich es erst in der zehnten Runde Move zu überholen. Zu spät um Martinez mit meinen abgekämpften Reifen noch gefährden zu können. Ich freue mich trotzdem riesig über Platz zwei.» Da er von allen Fahrern das Beste aus seiner Startposition gemacht hatte konnte er zudem den dafür ausgeschriebenen Extrapunkt einheimsen.
Der von zwei gestartete Marcos Martinez hatte das Startduell gegen Marco Barba gewonnen und gab seine Führung bis zum Ende nicht mehr her. «Das war unser Ziel von Anfang an. Damit konnte ich meinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen. Drei Siege in Folge – Wahnsinn», freut sich der Spanier der beim Saisonauftakt in Barcelona einen Doppelsieg einfuhr. Dritter auf dem Podium wurde Miguel Molina. «Nach dem schwierigen Wochenende in Barcelona ist dieser Podestplatz besonders wichtig für uns.»
Die beiden Fahrer des österreichische Interwetten.com racing Teams Adrian Zaugg und Tobias Hegewald schafften es nicht in die Punkteränge. Zaugg verpasste den Einzug ins Superpole Finale mit Platz sieben nur knapp. Von Rang 13 gestartet beendete der Südafrikaner mit Schweizer Wurzeln das Samstagsrennen als 12. «Ich wurde zweimal über die Wiese geschickt. Meine Aufhängung war danach nicht mehr in Ordnung.»
Für den Deutschen Tobias Hegewald ging es von Platz 20 sechs Positionen nach vorn auf Rang 14. «Beim Start bin ich gut weggekommen. Nach einem Überholmanöver gegen Adrian hatte ich zuviel Geschwindigkeitsüberschuss vor der nächsten Kurve und musste über die Wiese. Danach hatte ich mit Untersteuern zu kämpfen.» Dadurch konnte sich Greg Mansell am Ende noch zwischen die beiden Interwetten.com racing Piloten schieben.