MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Qualifying Monaco: Erste Pole für Nico Müller!

Von Vanessa Georgoulas
Nico Müller: «Der härteste Brocken liegt noch vor uns»

Nico Müller: «Der härteste Brocken liegt noch vor uns»

Draco-Pilot Nico Müller sorgte in Monaco für eine Überraschung: Der Schweizer sicherte sich die Pole-Position für die prestigeträchtige Hatz durch die Häuserschluchten von Monte Carlo.

48 Stunden mussten sich die 26 Nachwuchshoffnungen der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series in Monaco gedulden, bevor sie ins Stechen um die Startaufstellung starten durften. Wie gewohnt wurde das Qualifying auf dem engen Strassenkurs in zwei Gruppen ausgetragen. Der schnellste Fahrer beider Gruppen darf von der Pole-Position starten, die Fahrer seiner Gruppe reihen sich hinter ihm auf. Auf der anderen Seite starten die Fahrer der zweiten Gruppe hinter dem Gruppenschnellsten.

In der ersten Gruppe lieferten sich Tabellen-Leader Kevin Magnussen und Jazeman Jafaar ein Duell um die Spitzenzeit, wobei der Carlin-Pilot die Nase vorne behielt. Hinter Jafaar dürfen sich Magnussens DAMS-Teamkollege Norman Nato und Will Stevens aufreihen.

Die Pole-Position sicherte sich jedoch ein Konkurrent aus der zweiten Gruppe: Ganz zum Schluss des Qualifyings überraschte Nico Müller seine Gegner mit der schnellsten Rennrunde. Der 21-Jährige aus dem Berner Dörfchen Blumenstein freute sich: «Das Gefühl, die erste Pole-Position in dieser Klasse in Monaco errungen zu haben, ist unbeschreiblich. Am Donnerstag habe ich mich im Auto noch nicht so wohl gefühlt. Aber das ganze Team hat sich ins Zeug gelegt, um unsere Performance zu verbessern. Auf dieser Strecke musst du in der letzten Runde alles geben. Das hat sich für mich gelohnt, und ich bin sehr zufrieden.» Der Draco-Pilot weiss aber auch: «Ein Teil der Arbeit ist getan, aber der härteste Brocken liegt noch vor uns.»

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