Vietoris überzeugt bei GP2 Testfahrten
Christian Vietoris: Bestzeit am dritten Testtag
Die zweite Testwoche der GP2 Series In Barcelona zeigte sich vielfältiger als die erste Testwoche in Le Castellet, die von Pastor Maldonado dominiert wurde. Der Venezulaner konnte zwar am erste Tag erneut die schnellste Zeit fahren, an den folgenden Tagen setzten aber und Christian Vietoris die Bestzeit.
Am ersten Tag war Maldonado mit einer Zeit von 1:27.457 Minuten die schnellste Zeit. Ihm waren jedoch die Rookies dicht auf den Fersen. Sam Bird landete auf Rang zwei vor Vietoris, Charles Pic und Marcus Ericsson. In der Vormittagssession hatte Vietoris lange die Nase vorne, bis ihm Giedo van der Garde den Platz an der Spitze abspenstig machte. Zwischenzeitlich musste der Test mit roter Flagge unterbrochen werden, da Ho-Pin Tung in die Absperrung gekracht war. Nachmittag setzte sich Maldonado schnell an die Spitze der Zeitenliste. Bei leichtem Regen konnte ihn allerdings Bird verdrängen. 15 Minuten vor Schluss fuhr der Venezulaner wieder ganz nach vorne.
Am zweiten Testtag furh Jérôme d’Ambrosio bereits in der Vormittagssession die Bestzeit, die den gesamten Tag bestand haben sollte. Vietoris fuhr die zweitschnellste Zeit vor Maldonado. Allerdings wurde die Session gleich sieben Mal durch rote Flaggen unterbrochen: Jules Bianchi drehte sich bereits nach neun Minuten. Es folgten Adrian Zaugg, Vladimir Arabadzhiev, Dani Clos, Rodolfo Gonzalez, Giacomo Ricci und Max Chilton.
Der Nachmittag hingegen gestaltete sich ruhiger. Nur Ericsson krachte mit seinem Boliden in die Streckenbegrenzung. Leimer übernahm früh die Spitze der Zeitenliste und hielt sie bis zehn Minuten vor Schluss. Dann kam D'Ambrosio, fuhr die schnellste Rundenzeit und musste sich dann doch Maldonado noch geschlagen geben.
Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Deutschen Vietoris und den anderen Rookies. Vietoris entschied die Vormittagssession für sich und setzte auch die Tagesbestzeit. Nach einer Stunde übernahm er die Führung in der Zeitenliste und hielt sich dort bis zur Mittagspause. Oliver Turvey platzierte sich in der letzten halben Stunde auf Rang zwei. Dani Clos beendete die Session auf Position drei. Wieder musste die rote Flagge zwei Mal ausgepackt werden: Ho-Pin Tung war mit Zaugg kollidiert, später landete Bianchi wegen einem technischen Problem in der Begrenzung.