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GP2: Jolyon Palmer triumphiert in Monaco

Von Vanessa Georgoulas
Pole-Setter Jolyon Palmer sicherte sich in Monaco den Sieg im Hauptrennen

Pole-Setter Jolyon Palmer sicherte sich in Monaco den Sieg im Hauptrennen

In den Strassenschluchten von Monte Carlo behielt Pole-Setter Jolyon Palmer einen kühlen Kopf und sicherte sich damit den prestigeträchtigen Sieg im Hauptrennen.

Jolyon Palmer war als Serien-Leader mit grossen Hoffnungen zum glamourösen Monaco-Rennwochenende nach Monte Carlo gereist. Der Spross des früheren Formel-1-Piloten Jonathan Palmer hoffte auf einen triumph im Leitplanken-Dschungel des Hafenstädtchens. Und wurde nicht enttäuscht: Im Qualifying zum Hauptrennen sicherte sich der 23-jährige Brite die Pole-Position.

Der Start ins Rennen misslang Palmer, der den neben ihm gestarteten Mitch Evans schon in der ersten Kurve ziehen lassen musste. Doch der neue Spitzenreiter hatte kein Glück: Zwar musste sich der Pole-Setter gleich nach dem Start auch noch gegen den heranstürmenden Stéphane Richelmi verteidigen, was Palmer einige Zeit kostete, doch eine Safety-Car-Phase machte alle Bemühungen des Russian-Time-Piloten zunichte. Grund dafür war Facu regalia, der seinen Hilmer-Renner entlang des Hafens abstellen musste.

Beim Re-Start konnte Evans die Führung noch verteidigen, doch in der St. Dévote-Kurve holte sich Palmer die Spitzenposition zurück. Da blieb der DAMS-Pilot auch nachdem das Rennen in der zwölften Runde hatte abgebrochen werden müssen. Grund dafür war ein unliebsames Zusammentreffen der beiden Arden-Piloten René Binder und André Negrao und einer Folge-Kollision von Artem Markelov. Der Re-Start erfolgte diesmal hinter dem Safety-Car.

Kaum war das Rennen wieder freigegeben, stürmte Palmer davon und fuhr in wenigen schnellen Runden einen respektablen Vorsprung von neun Sekunden heraus. Den vorgeschriebenen Boxenstopp erledigten die Spitzenreiter anlässlich der dritten Safety-Car-Phase, die durch einen Unfall von Julian Leal ausgelöst wurde. Der Kolumbianer hatte sich bei einem Überholversuch an Raffaele Marciello vertan.

Am Ende kam Palmer vor Evans und Felipe Nasr ins Ziel. Hinter dem Top-Trio reihten sich Johnny Cecotto jr., Sergio Canamasas, Arthur Pic, Rio Haryanto, Stéphane Richelmi, Adrian Quaife-Hobbs und Tio Ellinas auf den restlichen Punkterängen ein.

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