Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Red Bull-Junior Alex Lynn wird GP3-Champion!

Von Vanessa Georgoulas
GP3-Rookie Alex Lynn durfte sich nach dem Qualifying in Abu Dhabi über den Titelgewinn freuen

GP3-Rookie Alex Lynn durfte sich nach dem Qualifying in Abu Dhabi über den Titelgewinn freuen

Weil Marvin Kirchhöfer und nicht Dean Stoneman im GP3-Qualifying von Abu Dhabi die Pole-Position und damit vier Punkte eroberte, durfte sich Red Bull-Junior Alex Lynn über den Titelgewinn freuen.

Red Bull-Junior Alex Lynn hat es geschafft: Er darf sich schon vor den letzten beiden Saisonläufen als fünfter Pilot in der Geschichte der GP3-Serie die Meisterschaftskrone aufsetzen. Ein bisschen Glück war auch dabei, denn Titelkontrahent Dean Stoneman wurde bei seinem letzten schnellen Versuch durch Verkehr und gelbe Flaggen eingebremst. Deshalb musste sich der 24-Jährige am Ende mit dem zweiten Platz hinter Marvin Kirchhöfer begnügen. Der deutsche Rookie durfte hingegen seine zweite Pole-Position in der GP3-Serie bejubeln.

Weil der 20-jährige Pole-Setter aus Leipzig damit die vier Extra-Punkte einstrich, hatte Stoneman das Nachsehen. Denn selbst wenn der Formel-2-Meister von 2010 die beiden letzten Läufe für sich entscheidet und Lynn keine Punkte mehr einfährt, kommt Stoneman nicht mehr an die Punktzahl des Red Bull-Nachwuchsfahrers heran. Lynn selbst darf neben Emil Bernstorff von der vierten Startposition ins Rennen steigen. Dino Zamparelli, Jimmy Eriksson, Alex Fontana, Patric Niederhauser, Nick Yelloly und Richie Stanaway komplettierten die Top-Ten-Startplätze.

Lynn hat damit seine GP3-Rookiesaison auf dem bestmöglichen Platz abgeschlossen. Der 21-Jährige aus Great Dunmow siegte beim Auftaktrennen in Barcelona und jeweils im ersten Lauf von Österreich und Belgien. Vier weitere Podiumsplatzierungen in Grossbritannien, Deutschland und Italien reichten dem Red Bull-Junior, um sich den Titel zu sichern.

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