24h Daytona: Was uns sonst noch aufgefallen ist
Ein Feuerwerk darf Nachts auch nicht fehlen
dass die Führung insgesamt 78 Mal wechselte, ein neuer Rekord bei den 24h von Daytona
dass das Siegerauto, der Ganassi-BMW-Riley, insgesamt 2524 Meilen (4038 km) zurücklegte. Um dies etwas zu veranschaulichen: Das entspricht der Distanz vom Daytona International Speedway bis zum Rathaus von Santa Monica in Kalifornien
dass ACO-Präsident Pierre Fillon zusammen mit WEC-Boss Gerard Neveu nach Florida reiste
dass auch Dirk Theimann (Phoenix Racing), Peter Mamerow und Alex Fach in Daytona vorbeischauten
dass auch Oreca-Chef Hughes de Chaunac in Florida weilte
dass auch in Daytona zahlreiche Gespräche zwischen ALMS, Grand-Am und Herstellervertretern zur Zukunft des US-Sportwagensports liefen
dass im Fahrerlager eigens ein Nähstübchen eingerichtet ist, um die vorgeschrieben Aufnäher auf die Fahreroveralls zu nähen
dass Franz Konrad eine günstige Gelegenheit witterte an eine Rolex zu kommen und kurzfristig auf seinem eignen Auto als Fünfter Fahrer nannte und sogar einige Runden im Abschlusstraining drehte. Genutzt hat es nix, nach sechs Stunden war der Konrad-Porsche aus dem Rennen
dass Stefan Mücke nach seinem Auftritt im Conti-Challenge-Rennen am Freitag bereits am Samstag nach Deutschland flog um Sonntag Eiskart auf einen zugefrorenen See zu fahren
dass für einen Stellplatz für ein Wohnmobil im Infield der Strecke 700 Dollar zu berappen sind
dass Ex-Formel-3-Teamchef Siggi Müller jr. als technischer Direktor für Bernhard Mühlner arbeitet
dass kein Team so weite Wege hatte wie Konrad: Das Team stand in der vorletzten Box und hatte die weitesten vom Ende der Boxengasse entfernt liegende Garage zugewiesen bekommen
dass die Frau und die Kinder von Max Angelelli, der bereits seit etlichen Jahren in den USA Rennen fährt, erstmals ein Rennen von «Max the Ax» live verfolgten. «Meine Kinder wissen erst seit dem vergangenen Jahr das ich Rennfahrer bin, zuvor dachten Sie ich arbeite als Mechaniker bei Wayne Taylor.»
dass im Bereich der Boxenanlage im Infield ein Alkoholverbot gilt. Rauchen ist übrigens kein Problem
dass Michael Andretti der Kundensportabteilung von Audi am Freitagnachmittag einen Besuch abstattete
dass Campen beim «Rolex 24» keine Tradition hat. Erst seit acht Jahren darf man im Infield sein Zelt aufschlagen, zuvor durfte innerhalb der Strecke nur von Samstag auf Sonntag gecampt werden
dass AC/DC-Frontmann Brian Johnson Schirmherr des «Highway to Help» Teams war, das einen Riley-BMW einsetzte, allerdings früh ausschied und zudem als Grand-Marshall beim Conti-Challenge-Rennen fungierte
dass der fünffache Daytona-Sieger Hurley Haywood als Grand-Marshall das Startfeld auf die Reise schickte
dass man in Daytona besser nicht krank wird. Das Halifax-Hospital gegenüber vom Speedway verlangte für die 10-minütige Behandlung eines Hustens beim zwei Jahre alten Sohn des Autors dieser Zeilen die Kleinigkeit von 415 Dollar. Nach sechsstündiger Wartzeit. Medikamente gingen natürlich bei diesem Schnäppchenpreis extra.