Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Montoya nach 24h Daytona: «Der Druck war enorm»

Von Oliver Runschke
Montoya mit Rojas in der Victory Lane

Montoya mit Rojas in der Victory Lane

Die letzten beiden Rennstunden beim «Rolex 24» waren für Juan-Pablo Montoya schwieriger, als es den Anschein hatte.

Die Schlussphase der 24h von Daytona hatte es wie in den Vorjahren in sich; obwohl Ganassi mit dem #01 Riley-BMW das «Rolex 24» nach Belieben dominierte, wurde es in der letzten Rennstunde nochmals enger als es sich Juan-Pablo Montoya gewünscht hätte: «Der Druck in den letzten beiden Rennstunden war enorm. Es gab eine Gelbphase, dann wieder eine Gelbphase und noch eine Gelbphase. Aber so sind halt die Regeln. Mit der Pace, die unser Auto hatte, musste ich aber beim Re-start kein unnötiges Risiko eingehen. Ich konnte mir für die Überholmanöver Zeit nehmen.»

Dennoch wurde es für Montoya auf der Fahrt zu seiner dritten Rolex nach den Siegen 2007 und 2008 nochmals eng. «Ich habe mir grosse Sorgen über das Auto der Vorjahressieger, den #60 Shank-Riley-Ford gemacht. Ich wusste, dass die ohne einen weiteren Stopp über Distanz kommen würden, während wir nochmals tanken mussten. Daher habe ich in der Schlussphase nochmals ordentlich gepusht, um genug Zeit für einen Splash und Dash zu haben.»

Ganassi-Quartett blieb auch nach Ausfall des Schwesterautos cool

Die Fahrer des Siegerquartetts wurden auch nicht nervös, als das Schwesterauto mit Scott Dixon am Steuer am Mittag mit Getriebedefekt stehen blieb. «Ich habe mir überhaupt keine Sorgen um die Zuverlässigkeit gemacht, denn der Ausfall der #02 war ein Problem, das an deren Fahrzeug lag und kein technisches Problem, das auch bei uns hätte auftreten können», so Scott Pruett, der nun neben Hurley Haywood auch fünf Siege in Daytona in seinem Lebenslauf stehen hat. «Unser Auto war im gesamten Rennen solide wie ein Fels.»

Von der harten Kritik der Gegner, der Riley-BMW von Ganassi sei aufgrund einer im Winter korrigierten Einstufung des BMW-V8 den Gegnern Haushoch überlegen gewesen, hält Memo Rojas wenig: «In der kompletten vergangenen Saison waren die Corvette DP schneller als wir, nur haben sie einfach zu viele Fehler gemacht. Daher haben wir den Titel gewonnen.»

Und wie nicht anders zu erwarten prallen solche Klagen auch an Montoya ab. «Im letzten Jahr waren wir es, die nicht den Speed haben. Nun haben wir halt unsere Hausaufgaben gemacht», betonte er.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Direkter & zugänglicher: Einladung von SPEEDWEEK.com

Von Ivo Schützbach
Über die Jahre ist eine umfangreiche und diskussionsfreudige Community auf SPEEDWEEK.com entstanden. Das soll auch in Zukunft so sein, nur verlagern wir den Schauplatz.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 22.11., 15:40, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 22.11., 16:30, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Fr. 22.11., 17:15, Motorvision TV
    Classic Races
  • Fr. 22.11., 18:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 22.11., 19:00, Motorvision TV
    Rally
  • Fr. 22.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Fr. 22.11., 19:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 22.11., 20:55, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Fr. 22.11., 21:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 22.11., 22:20, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2211054515 | 11