Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nach Kansas-Premiere: Zehn Grand-Am-Titelkandidaten

Von Oliver Runschke
Jordan Taylor und Max Angelelli siegen in Kansas und springen von Tabellenplatz fünf an die Spitze. Enger Titelkampf zwei Rennen vor Saisonende.

Jordan Taylor und Max Angelelli haben im Dallara-Chevrolet von Wayne Taylor Racing die Grand-Am-Premiere auf dem Kansas Speedway gewonnen und mit dem dritten Saisonsieg zwei Rennen vor dem Saisonende die Tabellenführung übernommen. Die bisherigen Tabellenführer Ryan Dalziel und Alex Popow (Starworks-Riley-BMW) kamen nach einem Abflug von Popow nur als Elfte ins Ziel.

In den finalen 35 Rennminuten lieferte sich Taylor ein hartes Duell mit Titelverteidiger Scott Pruett (Ganassi-Riley-BMW) um die Spitze. Dank eines schnelleren letzteren Boxenstopps in der finalen Gelbphase des Rennens ging Taylor vor Pruett zurück auf die Bahn und schaffte es den erfolgreichsten Piloten der Grand-Am-Geschichte bis zum Rennende hinter sich zu halten. Taylor siegte am Ende mit 0,5 Sekunden Vorsprung auf Pruett und Memo Rojas.

John Pew und Ozz Negri landeten im Shank-Riley-Ford auf Rang drei vor den beiden Action Express-Coyote-Chevrolet von Christian Fittipaldi/Joao Barbosa und den Brüdern Brian und Burt Frisselle.

In der Tabelle liegen Taylor/Angelelli nun vor den beiden finalen Rennen in Laguna Seca und Lime Rock an der Spitze, dahinter lauern mit zwei bis fünf Rückstand mit Popow, Dalziel, Fittipaldi, Barbosa, Gurney, Fogarty, Pruett und Rojas gleich acht weitere Piloten.

In der GT-Klasse ging der Sieg erstmals an den Ferrari 458 Grand-Am von Scuderia Corse mit Alessandro Balzan und Leh Keen. Wie schon am vergangenen Wochenende in Road America landete Porsche-Werksfahrer Patrick Long zusammen mit Patrick Lindsey im Park Place-Porsche 911 auf Rang zwei. Mit seinem Debütsieg übernimmt Balzan die GT-Tabellenspitze und liegt einen Punkt vor dem Porsche-Duo Andy Lally und John Potter, die im Magnus-Porsche nach einem Kühlerschaden nur Achte wurden.

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