Bergring Teterow: Eine Terminverlegung ist unmöglich
Am 19. April wird die Bundesregierung mitteilen, wie es in den Wochen danach in Deutschland weitergeht. Experten gehen davon aus, dass es eine schrittweise Lockerung der Einschränkungen geben wird, die derzeit zur Bekämpfung der Lungenkrankheit SARS-CoV-2 vorgeschrieben sind.
Dass an Pfingsten Ende Mai in Teterow der Speedway-GP von Deutschland sowie das 100. Grasbahnrennen auf dem Bergring ausgetragen werden können, scheint trotzdem ausgeschlossen.
«Am 20. April schauen wir uns an, welchen Stufenplan unsere Regierung am 19. April verabschiedet hat», erzählte Teterows Organisationschef Adi Schlaak SPEEDWEEK.com. «Wie weit der Plan für uns relevant ist, wird sich dann zeigen. Wir halten bis dahin an unseren Dingen fest und führen unsere Arbeiten durch. Wir haben viel im Speedway-Stadion gemacht und haben auf dem Bergring den gesamten Innenring in der Nord- und Südkurve gerodet. Jetzt kann man den Bergring bis auf den Hügel dazwischen durchblicken.»
«Sollten wir an Pfingsten nicht fahren können, dann waren die Arbeiten nicht umsonst», betont Schlaak. «Dann haben wir für 2021 vorgearbeitet, denn es wird auf dem Bergring dieses Jahr keine Nachholung geben. Aus dem einfachen Grund, weil wir nach Pfingsten eine dreiviertel Million Euro in die Bande investieren. Sie wird beidseitig komplett um den ganzen Bergring erneuert, deshalb haben wir keine Ausweichmöglichkeit.»
Mit dem Speedway-GP verhält es sich anders: Er soll auf Ende September verlegt werden, falls nötig.
«Wenn wir an Pfingsten nicht fahren, dann wird in Güstrow auch nicht gefahren», hielt der Teterow-Macher fest. «Das habe ich mit Thorsten Jürn so abgesprochen. Dann reden wir darüber, ob wir im August oder September etwas zusammen machen und dafür vielleicht ein Wochenend-Ticket ins Leben rufen. Wir haben beide eine Flutlichtanlage, dann können wir am Freitag- und Samstagabend fahren und ein Highlight auf die Beine stellen. Immer vorausgesetzt, die Menschen können herfahren, das ist ganz logisch. Die Fans sind hungrig.»