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Enrico Janoschka: «Langbahn-GP, das hätte schon was»

Von Rudi Hagen
Enrico Janoschka, hier vorne beim EM-Finale in Staphorst

Enrico Janoschka, hier vorne beim EM-Finale in Staphorst

Enrico Janoschka muss als Selbstständiger Beruf und Bahnsport unter einen Hut bekommen. Das gelang dem Sarmstorfer zuletzt immer besser. Für die EM hat er sich für 2016 nicht beworben.

Die Saison 2015 verlief recht ordentlich für Enrico Janoschka. Der heute 40 Jahre alte Sarmstorfer aus dem Landkreis Rostock wurde in Staphorst (NL) Fünfter des Finales zur Europameisterschaft und belegte beim DM-Finale in Pfarrkirchen Platz 4.

Wie immer verlief der Saisonstart holprig für Janoschka, der wie viele andere auch Beruf und Sport unter einen Hut bringen muss. «Weil ich immer so viel arbeiten muss, hatte ich zum Beginn der letzten Saison wie gewohnt meine Probleme», erklärt der beruflich als selbstständiger Transport-Unternehmer tätige Mecklenburg-Vorpommer, «aber insgesamt lief es dann gar nicht so schlecht.»

In Bielefeld gewann Enrico Janoschka das EM-Semifinale 2 und zeigte auch beim Finale in den Niederlanden eine gute Leistung. In der kommenden Saison ist die Europameisterschaft aber kein Thema für den mit seiner Jenny verheirateten Familienvater (Tochter Jona und Sohn Jannick). «Ich habe diesmal nicht für die EM gemeldet, weil mir die Finalbahn in England nicht sicher genug ist. In Deutschland haben wir den Standard mit den Airfences, in England schlagen sie Pflöcke in den Boden und spannen Stricke drumherum. Das ist mir viel zu gefährlich.»

Die Langbahn-Weltmeister hat Janoschka aber durchaus im Auge. «Das Erreichen des WM-Challenge in La Reole in Frankreich ist ein Ziel für mich. Dazu muss ich die Qualifikation in Bielefeld überstehen, aber dort fahre ich gerne. Wenn ich mich letztlich für den GP qualifizieren könnte, das hätte schon was.»

Wie immer unterstützt Egon Müller seinen «Ziehsohn» Enrico Janoschka als Tuner.

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