Sexy Ciara brachte Mitch Godden/Paul Smith Glück
Mitch Godden (r.), Ciara Southgate und Paul Smith (GB) vor dem EM-Finale in Werlte
Mitchel Godden, den alle nur Mitch nennen, ist auf Europas Sand- und Grasbahnen seit über 20 Jahren ein gern gesehener Solist. So gewann der mittlerweile 43-jährige Brite aus Collier Street in der Grafschaft Kent zuletzt in Teterow den Bergringpokal.
Seit zwei Jahren aber sitzt Mitch Godden hauptsächlich in einem 500er Gespann, im Beiwagen hält Paul Smith das Gefährt auf Linie. Und das mit immer größerem Erfolg. Im Vorjahr wurden die Briten im südfranzösischen Tayac beim EM-Finale Vierte, in diesem Jahr setzten sie in Werlte noch zwei Plätze drauf.
Im alles entscheidenden A-Finale, in dem die vorher errungenen Punkte nicht mehr zählten, zogen Godden/Smith nach dem Start von weiter außen kommend nach innen und blockierten dabei Markus Venus/Markus Heiß ein wenig. William Matthijssen und Beifahrerin Sandra Mollema nutzten, von ganz innen gestartet, die Gunst des Augenblicks und hatten am Kurvenausgang die Nase vorne.
Das war die entscheidende Aktion, denn die Niederländer hatten vorne gute Sicht, dahinter kämpften sich die Briten und die Deutschen Meister durch die Staubwolken des Hümmlingrings. Der Rest ist bekannt, Matthijssen/Mollema wurden Europameister, Godden/Smith Vize-Europameister und für Venus/Heiß blieb wieder nur Platz 3.
Das Lauf-Tableau war übrigens interessant, denn Godden/Smith mussten gleich in vier Vorläufen gegen das Gespann-Team vom RSC Pfarrkirchen antreten, wobei die Deutschen dreimal siegten, die Briten einmal. Nur in einem Vorlauf waren die Niederländer der Gegner, was übrigens auch bei Venus/Heiß der Fall war. Im EM-Lauf 7 gewannen die Deutschen vor den Briten, Matthijssen und Mollema wurden hier nur Dritte.
Unterstützt wurden Mitch Godden und Paul Smith in Werlte zumindest moralisch von Ciara Southgate (24). Die attraktive Britin, die im vergangenen Jahr noch selbst als Beifahrerin bei Natasha Bartlett im Gespann saß und die im kommenden Jahr wieder aktiv im Boot sein will, brachte dem Team Godden augenscheinlich Glück.