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Imanuel Schramm/Nadin Löffler: Ziel ist das A-Finale

Von Rudi Hagen
Schramm/Löffler (175) im engen Positionskampf in Werlte

Schramm/Löffler (175) im engen Positionskampf in Werlte

Das Grasbahn-EM-Finale der Gespanne findet am 31. August in Uithuizen in der niederländischen Provinz Groningen statt. Imanuel Schramm (MSV Herxheim) nimmt zum elften Mal an einem EM-Finale teil.

Zwölf 500er-Gespanne haben sich für das Europameisterschaftsfinale in Uithuizen qualifiziert, unter ihnen auch Imanuel Schramm und Beifahrerin Nadin Löfller. Der kürzlich 50 Jahre alt gewordene Schwabe aus Tettnang-Wellmutsweiler und die 31-Jährige aus Schonach im Schwarzwald, die eigentlich eine Pause vom Bahnsport machen wollte, fahren seit Mitte dieser Saison wieder zusammen.

Schramm: «Mit Nadin im Boot hat das immer super funktioniert.» 2023 fuhr das gemischte Duo in Bad Hersfeld beim EM-Finale auf Platz 4.

Die aktuelle Saison verlief für den «Immel» genannten Schramm durchwachsen. Immer wieder gab es technische Probleme. Beim Grasbahn-Klassiker in Marmande in Südfrankreich triumphierten Schramm/Löffler jedoch mit einem Sieg.

Das Flutlichtrennen in Werlte und am Tag darauf das Rennen in Schwarme beendeten sie jeweils mit Platz 5. «Ich war noch etwas geschwächt von einem Infekt », verriet Schramm später im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «und in Schwarme bin ich zudem in ein Loch gefahren, danach hatte ich ziemliche Schmerzen im Rücken.»

In Bad Hersfeld konnten sich Schramm/Löffler jetzt ohne größere Probleme für das EM-Finale in Uithuizen qualifizieren. Aber sie hatten vor ihrem ersten Lauf auch etwas Glück und sie konnten sich zudem auf das schnelle Reaktionsvermögen ihres Teams verlassen. Was war passiert?

Schramm: «Wir waren auf dem Weg vom Fahrerlager zum Start, da fiel plötzlich das Ritzel runter. Aus die Maus, dachten wir schon. Aber nein, meine Mechaniker kamen im Sprint mit dem zweiten Motorrad angerast und wir konnten starten. Wir wurden dann sogar noch Zweite.»

Nach ihren vier Vorläufen waren sie mit zehn Punkten direkt für das A-Finale qualifiziert, ebenso wie Manuel Meier und Beifahrerin Lena Siebert, die zwölf Zähler auf ihrem Konto hatten. Das EM-Finale in Uithuizen war damit schon mal gesichert. Aber ein echter Racer will natürlich auch gewinnen.

«Die äußeren Startplätze waren bis dahin eigentlich die besten», so Schramm, «aber irgendwie war die Feuchtigkeit vom nahen Fluss auf die Bahn gekrochen. Unser Start war gut, aber irgendwie fehlte da der wirkliche Vortrieb. Da sind die Franzosen durchgewesen und auch den Meier konnten wir nicht mehr erreichen.»

Für Uithuizen nennt Schramm als großes Ziel, das A-Finale zu erreichen, mindestens aber eine Platzierung zwischen sechs und acht. Favoriten sind für ihn nach eigenen Worten «Venus, Godden, Detz, Brandhofer und Meier».

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