Pole für Felix von der Laden in ADAC GT4 Germany
Felix von der Laden im Cockpit des McLaren 570S GT4
Große Überraschung in der Qualifikation für das zweite Rennen der ADAC GT4 Germany am Red Bull Ring. Mit einer Zeit von 1:37,202 Minuten sicherte sich Felix von der Laden (Team GT) die Pole-Position. «Als ich mitgeteilt bekam, dass ich auf der ersten Position stehen würde, traute ich zunächst meinen Ohren nicht. Das Resultat ist einfach der absolute Hammer», jubelte der YouTube-Star über das Qualifikationsergebnis vom Sonntagmorgen.
Die Pole-Position kommt nach einem bislang extrem schwierigen Renwochenende für von der Laden und seinen Teamkollegen Alain Valente. Aufgrund von Motorproblemen musste das Duo des Rennen am Samstag auslassen. «Noch gestern schien alles hoffnungslos. Wir dachten teilweise sogar, dass wir vielleicht gar nicht mehr zum Fahren kommen würden. Aber unsere Mechaniker haben die Nacht durchgearbeitet und den Motor praktisch generalüberholt. Ich hatte am Wochenende bislang fast keine Fahrpraxis gesammelt. Jetzt bin ich einfach nur noch glücklich. Das Rennen kann also kommen», strahlte von der Laden über die erste Pole-Position seiner Rennfahrer-Karriere.
Ebenfalls aus der ersten Startreihe fährt Hendrik Still (KÜS Team75 Bernhard) los. «Ich bin extrem zufrieden. Da uns der Red Bull Ring vom Layout her nicht wirklich entgegen kommt, hätten wir im Vorfeld nicht damit gerecht, so weit vorne zu stehen. Aber das Team hat mir ein sehr gutes Auto hingestellt», erklärte Still, dem 0,098 Sekunden auf die Pole-Position fehlten. Im Rennen teilt er sich das Fahrzeug dann mit Trophy-Pilot Horst Hadergasser.
Mit einem Rückstand von 0,175 Sekunden platzierte sich Gabriele Piana (RN Vision STS Racing Team) auf Startposition drei. «Bis auf den letzten Sektor war meine Runde super. Dort habe ich im Verkehr mindestens zwei bis drei Zehntelsekunden verloren. Das hat mich die Pole-Position gekostet. Aber so ist es in Qualifikation eben manchmal», zeigte sich der Teamkollege von ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Marius Zug (16/Pfaffenhofen) enttäuscht.
Auf Rang vier kam der BMW M4 GT4 der Vortagessieger Michael Schrey und Thomas Jäger (Hofor Racing by Bonk Motorsport) mit einem Rückstand von 0,297 Sekunden. Die Top Fünf komplettierte der Porsche Cayman GT4 von Jan Kasperlik und Lars Kern (Team Allied-Racing), denen 0,332 Sekunden fehlten.