Team Freudenberg: In Zolder erst samstags vollzählig
Duell vom Nürburgring soll in Zolder fortgesetzt werden
Auch in der Saison 2017 macht die IDM wieder Halt im belgischen Zolder. Die knapp vier Kilometer lange Strecke ist die zweite Station im Saisonkalender. Gut vorbereitet wird auch das Team Yamaha Freudenberg mit ihren Piloten Max Kappler, Jan-Ole Jähnig (beide IDM Supersport 300) und Max Enderlein (IDM Supersport 600) wieder vor Ort sein.
Max Kappler kommt als Meisterschaftsführender nach Belgien. Dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Jan-Ole Jähnig, der am vergangenen Wochenende noch am Sachsenring im Rahmen der MotoGP beim ADAC Northern Europe Cup am Start war. Kappler war seit dem Saisonauftakt am Nürburgring nicht untätig. Der 19-jährige, der direkt am Sachsenring lebt, war wenige Wochen vor der MotoGP mit seiner Yamaha R3 auf dem Sachsenring unterwegs, um sich neben dem alltäglichen Fitnessprogramm auch auf dem Bike fit zu halten. Die Crew der beiden hat in der Zwischenzeit weiter am Feinschliff der Motorräder gearbeitet. So war das Team unter anderem auf dem Prüfstand, um an der Motoreinstellung der 300ccm Yamahas zu feilen. Es wird garantiert spannend zwischen den beiden Teamkollegen.
«Ich freue mich riesig, dass es endlich weitergeht», erklärt Kappler. «Ich bin voll motiviert wieder angreifen zu können. Der Test am Sachsenring lief sehr positiv. Wir haben einige Details gefunden, wodurch ich ein noch besseres Gefühl für meine Yamaha habe. Ich konnte auch meinen Fahrstil noch einmal verbessern. Ich möchte nun in Zolder an die letzten Ergebnisse anknüpfen und viel Spaß haben.»
«Das nächste Wochenende wird sehr spannend für mich», versichert Jan Ole Jähnig. «Über die Strecke von Zolder habe ich schon viel gehört, konnte dort aber noch nie fahren. Um an die Erfolge vom Nürburgring anknüpfen zu können, muss ich mich schnell auf die Strecke einstellen. Ich kann es gar nicht erwarten, die erste Runde drehen zu dürfen.»
In der IDM Supersport 600 nimmt das Team unterdessen die Verfolgerposition ein. Max Enderlein ist aktuell Zweiter der Meisterschaft hinter Kevin Wahr und war in den letzten Wochen zweimal auf der Rennstrecke testen. Für den Hohenstein-Ernstthaler, der sehr kurzfristig in der letzten Woche vor dem Saisonauftakt am Nürburgring zum Team gestoßen ist, galt es nun den Trainingsrückstand mit der nagelneuen Yamaha R6 wettzumachen und sein Fahrstill auf sein neues Bike anzupassen.
Zusätzlich war der 20-jährige noch mit der Supermoto und auf dem Motorcross-Bike unterwegs, um sich perfekt für die zweite Runde der IDM vorzubereiten. Ganz klar: der 20-jährige Sachse will angreifen und im belgischen Zolder wieder vorn mitfahren.
«Nach dem super Start am Nürburgring will ich nun natürlich an die Leistungen anknüpfen», wünscht sich Enderlein. «Das wird sicher nicht ganz einfach, da ich am Freitag noch eine Prüfung in Leipzig schreiben muss. Daher heißt es für mich, am Samstag möglichst schnell meinen Rhythmus zu finden, um den Trainingsrückstand auf die anderen Piloten aufzuholen. Gelingt mir das, rechne ich mir schon gute Chance aus, erneut wertvolle Punkte für die Meisterschaft einfahren zu können.»