Dominik Vincon: «Reiterberger ist nicht zu schlagen»
Fünf Mal 30 Minuten hatten die IDM-Piloten am vergangenen Testtag im belgischen Zolder Zeit, sich auf die spezielle Strecke einzuschießen und sich so auf den IDM-Lauf vom 6. bis 9. Juli dort vorzubereiten. Dominik Vincon, der mit seiner Stilgenbauer-BMW beim IDM-Auftakt gleich mit Platz 3 einen Podestplatz geholt hatte, wurde am Ende des Tages Sechster. Hinter Markus Reiterberger, Bastien Mackels, Florian Alt, Jan Halbich und Danny de Boer.
«Wir haben hauptsächlich unsere Elektronik auf die Strecke abgestimmt», erklärte Vincon nach einem schweißtreibenden Tag. «Da die Superstock-ECU von BMW genau auf meinen Fahrstil angepasst wurde, können wir mit ausreichend Zeit ein gutes Motorrad für mich hinstellen.» Ganz unfallfrei verlief der Tag für Vincon allerdings nicht. «Der Zustand der Strecke war okay, allerdings sind die weißen Linien immer sehr glatt. Auf einer davon bin ich am Ende auch ausgerutscht.»
Zufrieden war Vincon dennoch, denn seine Zeiten hatten sich zum Vorjahr, wo er auch schon mit der Superstock-Variante der BMW unterwegs war, verbessert. «Wir haben nicht wirklich Teile und Material getestet», schildert der IDM-Pilot. «Wir haben eher am Set-up des Motorrades gearbeitet. So richtig testen tut ja sowieso kaum jemand, außer den Werksteams vielleicht. Deswegen muss ich nochmals sagen, bin ich sehr froh, dass es eine einheitliche Superstock Klasse gibt. Man hat es am Nürburgring gesehen.»
«Trotzdem muss man festhalten , dass einige Fahrer in der IDM trotz des Stock-Reglements besseres Material haben, allerdings ist dieser Vorteil nicht mehr so groß wie im Vorjahr», fügt Vincon noch an. «Ich bin mir sicher, dass, wenn wir weiter so arbeiten können wie aktuell, unser Team und ich alle Fahrer der IDM schlagen können. Bis auf Reiti.»