Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Manuel Mickan: Zurück im IDM-Fahrerlager

Von Esther Babel
Früher war er selbst in der IDM 125 unterwegs. Später wechselte er die Seiten und schraubte an Sandro Corteses WM-Bike. Jetzt ist Mickan mit dem Team Freudenberg wieder zurück bei der IDM.

Vor allem im Vorfeld muss in den diversen Teams von Carsten und Michael Freudenberg alles gut organisiert sein. Denn man startet mit einem halben Dutzend Fahrern in der IDM Supersport 300 und der 300er-WM. «Intern haben wir in unserer IDM-Abteilung ein wenig umstrukturiert», verrät Teamchef Carsten Freudenberg und kündigt damit auch die Rückkehr eines ehemaligen Aktiven an. «Manuel Mickan wird uns wieder zur Seite stehen und dieses Jahr dabei sein. Als Riding Coach, auch im Bereich Data Recording, und er wird als Chefmechaniker ein bisschen vorne dran stehen und die ganzen Sachen in die richtigen Wege leiten.»

«Ich denke, Erfahrungen hat er genügend», ist sich der Teamchef sicher. «Bei uns im Betrieb hat er vor vielen Jahren die Lehre gemacht und ist dann auch einige Jahre für uns Rennen gefahren. Anschließend wechselte er zum Team Kiefer in die WM. Damals fuhr Sandro Cortese dort. Er kam dann wieder zurück zu uns und hat ein Jahr Moto3 mit Walid Soppe gemacht und ein Jahr später die Supersport-300-WM mit Jan-Ole Jähnig. Jetzt hatte er mal wieder ein Jahr Pause eingelegt und ist nun wieder bei uns im Team am Start. Er hat die Erfahrung, um auch junge Leute weiterzubringen. Wir kennen uns natürlich sehr gut. Er wird auf jeden Fall eine Verstärkung sein.»

Auch am Teamname wurde gedreht. Man tritt jetzt unter dem Namen Freudenberg SMC World SSP Academy an. «SMC steht für Stahlmetallbau Calau», schildert Freudenberg. «Das ist Thomas Netzker. Er wird auch in der IDM dabei sein und ein wenig die Teamchef-Funktion übernehmen, quasi mein verlängerter Arm. Er wird die ganzen Sachen rund um die IDM, den Promoter, die Veranstaltungen und Trainings organisieren. Sein Sohn Jann fährt ja auch weiter bei uns im Team in der IDM SSP 300. Wir wissen, dass Jann als Quereinsteiger etwas andere Ziele hat. Er ist ehrgeizig und will sich verbessern, aber wir wollen auf keinen Fall irgendwelchen Druck aufbauen. Wir wissen alle, dass er die Sache ernst nimmt.»

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