Schleizer Dreieck: Heiße Phase vor dem IDM-Besuch
Schleizer Dreieck wird rausgeputzt
In Schleiz brummt es bereits. Die Vorbereitungen für die 86. Auflage des Internationalen Schleizer Dreieckrennens laufen auf Hochtouren. Konnten im Vorfeld viele Ungereimtheiten, die der Situation um die Pandemie geschuldet waren, aus dem Weg geräumt werden, steht in den kommenden Tagen vornehmlich der Streckenaufbau im Visier des veranstaltenden Motorsportclub Schleizer Dreieck. Als Vertreter des rührigen Klubs stand Achim Strauss Jan Müller als Gesprächspartner zur Verfügung.
Herr Strauss, liegen die Vorbereitungen im Zeitplan?
Achim Strauss: «Die letzten Tage sind natürlich wie jedes Mal von großem Stress gezeichnet. Dieses Jahr aber noch ein wenig mehr, weil die Vorlaufzeit garstig knapp bemessen war. Die definitive Zusage, die Veranstaltung durchführen zu können, kam ja erst im Juni. Sämtliche Genehmigungen liegen vor, Versicherungen sind abgeschlossen und eine ganze Menge Anträge sind gestellt.»
Wann beginnt der Streckenaufbau?
«Das ist schon in vielen kleinen Schritten passiert und wird von uns Tag für Tag fortgesetzt. Für diesen Samstag ist wieder ein großer Arbeitseinsatz angesetzt. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung und sind dankbar über jede helfende Hand, denn unsere Vereinsmitglieder sind bisweilen dann acht Wochen im Dauereinsatz. Die SuperMoto-Veranstaltung musste vorbereitet und durchgeführt werden, bei der Klassik waren viele engagiert und jetzt steht mit der IDM der Saisonhöhepunkt auf dem Dreieck an. Treffpunkt für den Arbeitseinsatz ist am Samstag um 8 Uhr im Fahrerlager.»
Mit welcher Zuschauerresonanz rechnen sie?
«Das ist schwierig einzuschätzen. Aber der noch laufende Vorverkauf ist prima angelaufen. Fragen Sie mal Herrn Hartelt, dessen Geschäftstelefon steht nicht still. Im Übrigen kann man über ihn bis Donnerstag vor dem Rennen noch Karten im Vorverkauf beziehen und auch die ersten druckfrischen Rennprogramme wird es in seinem Laden ab nächsten Donnerstag geben. Wir erwarten, mal entsprechendes Rennwetter vorausgesetzt, schon einige Zuschauer. Es wird die erste IDM-Veranstaltung sein, bei der Fans uneingeschränkt zugelassen sind. Es wird jedenfalls niemand vor verschlossenen Türen stehen bleiben.»
Gibt es für die anreisenden Zuschauer etwas zu beachten oder zu wissen?
«Wir müssen auf keine Test- oder Impfnachweise bestehen. Wir haben lediglich die Auflage bekommen, uns an die aktuelle Allgemeinverfügung zu halten. Soll heißen: Dort, wo der entsprechende Abstand unter Menschen nicht einzuhalten ist, herrscht eine Maskenpflicht. Wir werden überall mit Schildern darauf hinweisen und setzen dabei auf die Eigenverantwortung und den menschlichen Verstand. Ab Donnerstag dürfen in den Buchen und in der Seng die Zelte aufgeschlagen werden. In den Buchen wird es auch wieder eine Videoleinwand für die Zuschauer geben. Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, die Rennen per Livestream zu verfolgen. Auf unser traditionelles Fußballturnier verzichten wir diesmal aus organisatorischen Gründen, aber wir streben im nächsten Jahr eine Neuauflage an.»