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DMSB: Ausschluss von Russen und Weissrussen

Von Esther Babel
Vladimir Leonov

Vladimir Leonov

Auch vor dem Motorradrennsport macht der Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht Halt. Der Deutsche Motor Sport Bund bezieht Stellung und schließt Fahrer und Teams aus Russland und Belarus aus.

Der Deutsche Motor Sport Bund wird Rennfahrer und Teams, die mit russischer oder belarussischer Lizenz bei Motorsportveranstaltungen in Deutschland an den Start gehen wollen, mit sofortiger Wirkung von der Teilnahme ausschließen.

Das hat das DMSB-Präsidium auf seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen und mit den DMSB-Trägervereinen ADAC, AvD und DMV abgestimmt. Gleichzeitig werden derzeit keine vom DMSB entsandten Mitglieder der deutschen Nationalmannschaften an Motorsport-Wettbewerben in Russland oder Belarus teilnehmen. Der DMSB reagiert damit auf den russischen Angriff auf die Ukraine, der aufs Schärfste verurteilt wird.

«Wir wollen damit unseren Teil dazu beitragen, den internationalen Druck auf das Regime in Moskau zu erhöhen, die Kriegshandlungen sofort zu beenden», erklärt DMSB-Präsident Wolfgang Wagner-Sachs. «Sport sollte normalerweise Brücken bauen, aber in dieser von Russland verschuldeten Extremsituation müssen deutliche Zeichen gegen die Aggressoren gesetzt werden.»

Parallel zu den sportpolitischen Aktivitäten hat der DMSB persönlichen Kontakt mit den Verantwortlichen der ukrainischen Motorsportverbände FAU und FMU aufgenommen, um sich über mögliche Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Menschen in der Ukraine auszutauschen.

In der IDM Superbike trifft diese Regel einen Piloten. Vladimir Leonov aus Moskau, der für das Team von Denis Hertrampf an den Start gehen wollte.

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