Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Twin Cup: Doppelsieg und flotte Frauen

Von Esther Babel
Im Rahmen des IDM-Auftakts auf dem Lausitzring waren auch wieder 30 Fahrer und Fahrerinnen aus dem Twin-Cup am Start. Auf dem Podium 1 und 2 sah man die gleichen Gesichter, bloß andersrum.

Justin Hänse ging den Auftakt gelassen an und belohnte sich für seine Entspanntheit mit dem Doppelsieg. Doch seine Verfolger blieben ihm in beiden Rennen treu. Gleich mit einer persönlichen Bestleistung startete Jessica Langstädtler in die Saison. Angefeuert unter anderem auch von Bruder Leon Langstädtler, der in der IDM Superbike unterwegs ist.

Justin Hänse (1./1.)

«Für mich ein perfektes Wochenende mit maximalen Erfolgen. Die gute Vorbereitung im Winter und Frühjahr, mit Trainings in Spanien und Ungarn, halfen mir, mich bereits im FP1 wohl und sicher zu fühlen sowie dort bereits auf Platz 1 zu stehen. Das Motorrad arbeitete perfekt dank Motorradtke GbR und Wunderlich International. In den Qualis konnte ich mich durchsetzten und stetig verbessern, sodass ich mir die Pole sicherte. Mit Ruhe und Sicherheit ging ich in Rennen 1, ich bin noch nie so entspannt Rennen gefahren wie an diesem Wochenende. Mein Plan, nach dem Start die Flucht zu ergreifen, ging auf und ich konnte mir bereits nach 2 Runden einen Vorsprung von 4 sec. rausfahren. Ich fuhr mir einen Vorsprung von 13,2 sec. heraus und nahm dann ein bisschen an Tempo raus, um dem Sieg sicher entgegenzuschauen. Nach 11 Runden beendete ich Rennen 1 mit einem Start-Ziel-Sieg. Die Pläne für Rennen 2 waren klar. Wieder gelang mir der gute Start und die Flucht nach vorne. Rennen 2 beendete ich ebenfalls mit 11,5 sec. Vorsprung auf Platz 1. Nun wird das Bike wieder aufbereitet und ich bereite mich fleißig auf die 2. Veranstaltung in Oschersleben vor. Vielen Dank an alle Sponsoren und vor allem meiner Familie

Jessica Langstädtler (11./9.)

«Ich bin mit gemischten Gefühlen zum Saison-Auftakt angereist. Neue Saison, neues Bike, neue Konkurrenten. Egal, wie optimal ich mich im Winter vorbereitet habe, keiner wusste, wo man damit steht. Das Ziel war: Punkte! Fakt war jedenfalls eins, die Motivation war maximal, und die Freude, endlich wieder den Motor meiner Yamaha starten zu dürfen, in diesem wilden Feld, riesig. Bereits in FP1 wurde mein Gefühl aus dem Wintertest bestätigt. Ich fuhr raus und fühlte mich einfach wohl, habe gemerkt, ich bin gut drauf und das Bike macht mit. Ich konnte von Anfang an extrem puschen und bin damit ein konstant starkes Wochenende gefahren. Alles Trainings konnte ich mich in der Top10 - Platzierung beweisen und stellte die MT07 auf die 8. Position für den Rennstart.
In den beiden Rennen erschwerte ich mir jeweils den Anfang durch schlechte Starts, das erste Drittel hieß es somit, erstmal vorkämpfen. Rennen 1 beendete ich als Elfte (hinter einem Gastfahrer), in Rennen 2 konnte ich nach richtig geilen Fights den 9. Platz einfahren, indem ich zum Ende des Rennens die Gruppe, in der ich fuhr, dominierte. Eine top Arbeit und Entwicklung von Fahrer und Mechaniker. 13 Meisterschaftspunkten in der Tasche.»

Twin Cup Ergebnis Rennen 1

1. Justin Hänse (Yamaha)
2. Timo Krüger (Kawsaki)
3. Rock Freiheit (Yamaha)
4. Jan Gerwin (Yamaha)
5. Robin Bartels (Yamaha)
6. Alexander Rambow (Kawasaki)
7. Paul Friese (Kawasaki)
8. Nohan Kantimm (Yamaha)
9. Jeffrey Evans (Kawasaki)
10. (G) Grischa Forthmann (Kawasaki)
11. Jessica Langstädtler (Yamaha)

Ergebnis Rennen 2

1. Justin Hänse (Yamaha)
2. Rock Freiheit (Yamaha)
3. Timo Krüger (Kawsaki)
4. Jan Gerwin (Yamaha)
5. Alexander Rambow (Kawasaki)
6. Max Jacobsen (Kawasak)
7. Jeffrey Evans (Kawasaki)
8. Paul Friese (Kawasaki)
9. Jessica Langstädtler (Yamaha)
10. Tobias Brost (Yamaha)

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