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Acht IDM-Superbike-Titel bei EWC in Suzuka vertreten

Von Esther Babel
Die BMW-Mannschaft nach ihrem Sieg in Spa

Die BMW-Mannschaft nach ihrem Sieg in Spa

Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik, Erwan Nigon und Marvin Fritz starten am Wochenende beim Acht-Stunden-Klassiker im japanischen Suzuka. Alle Vier waren schon mal IDM-Superbike-Champion.

Die Vorbereitungen auf das Langstrecken-WM-Rennen am kommenden Wochenende in Suzuka laufen bereits seit Tagen auf Hochtouren. Mit Markus Reiterberger (3), Ilya Mikhalchik (3), Erwan Nigon (1) und Marvin Fritz (1) sind vier Piloten am Start, die ihre Lorbeeren in der IDM Superbike in Form eines oder mehrerer Titel schon längst eingetütet haben. Mit Karel Hanika, Hikari Okubo und Leon Haslam stehen in Japan drei weitere Piloten am Start, die bereits in der IDM ihre Rennkilometer gedreht haben.

Nach dem umjubelten Sieg beim Heimspiel, den 24H Spa EWC Motos (BEL) Anfang Juni, möchte das BMW-Team um Werner Daemen auch in Japan ein starkes Ergebnis einfahren. In Suzuka werden sich wieder Markus Reiterberger (GER), Ilya Mikhalchik (UKR) und Jérémy Guarnoni (FRA) im Sattel der #37 BMW M 1000 RR abwechseln.

Die Suzuka 8 Hours sind für die japanischen Hersteller seit jeher das wichtigste Rennen des Jahres. Dem entsprechend schicken sie regelmäßig mit internationalen Top-Piloten verstärkte Werksteams an den Start. BMW Motorrad ist in diesem Jahr der einzige europäische Hersteller, der mit einem Werksteam in Suzuka vertreten ist. Die Woche begann mit privaten Testsessions am Dienstag und Mittwoch. Die zweiteilige Qualifikation wird am Freitag ausgetragen und das Top-10-Qualifying am Samstag. Das Acht-Stunden-Rennen startet dann am Sonntag, 7. August, um 11:30 Uhr Ortszeit (4:30 Uhr MESZ).

Markus Reiterberger: «Ich freue mich sehr auf das Rennen in Suzuka. Ich war schon zwei Mal mit dem Team Penz13 dort, einmal zum Test und einmal zum Rennen. Die Strecke ist atemberaubend, aber sehr schwierig zu lernen. Von daher haben wir etwas Zeit gebraucht, die Strecke kennenzulernen. Jérémy kannte sie schon, aber ich war schon länger nicht mehr hier und Ilya noch gar nicht. Wir haben uns dann Schritt für Schritt verbessert, sind viel gefahren und haben sehr viel getestet. Zu den Top-Teams fehlt uns noch ein bisschen was, aber wir geben nicht auf und arbeiten stetig weiter. Es wird ein anstrengendes Wochenende. Die Temperaturen waren extrem hoch, aber sie sollen wieder etwas zurückgehen. Unsere Herangehensweise an ein Acht-Stunden-Rennen ist dieselbe wie an ein 24-Stunden-Rennen: immer volle Attacke. Suzuka ist immer speziell. Für die Japaner ist dies ein sehr wichtiges Rennen. Sie haben dort sehr viele Tests und Erfahrung und spezielle Reifen für die Strecke. Daher wird es für uns allgemein relativ schwierig werden, als einziger europäischer Hersteller dort gegen die erfahrenen japanischen Hersteller anzutreten. Aber wir werden unser Bestes geben.»

Zu den weiteren Gewinnern des 8-Stunden-Rennens von Suzuka gehören unter anderem Wayne Rainey (1988), Eddie Lawson (1990), Mick Doohan (1991) und Valentino Rossi (2001).

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