Hertrampf Triumph holte MiniGP-Champion aus Schweden
Neuer Schwede in der neuen IDM-Klasse
In Schweden hat sich Anton Södergren bereits einen Namen gemacht und ist dreifacher schwedischer Mini GP Champion. Jetzt will er in der IDM Sportbike eine weitere Stufe auf der Karriereleiter nehmen. «Mit dem Team von Denis Hertrampf kam der Kontakt über Rob Vennegoor zustande», beschreibt der Schwede kurz vor den Feiertagen die Vertragsangelegenheiten. «Mit einigen Mails und Videotelefonaten ging alles sehr unkompliziert vonstatten. Das hat mir alles sehr gut gefallen. Ich werde das Team am 10. Januar bei der Team-Präsentation im Rahmen des Supercross in Dortmund kennenlernen. Das finde ich wirklich klasse. Es wird sicher ein toller Start in die Saison. Ebenfalls freue ich mich so starke Teamkollegen zu haben. Wir werden alle voneinander profitieren und gemeinsam erfolgreich sein.»
Teamchef Denis Hertrampf hat mit Oliver Svendsen aus Dänemark bereits den aktuellen IDM Supersport 300-Meister unter Vertrag. Fabio Sarasino vertritt in der neuen Kategorie die Schweiz. Damit engagiert sich das Triumph-Team gleich im ersten Jahr der neuen Klasse mit einem Fahrer-Trio.
«Ich freue mich sehr, dass die neue Klasse so viel Zuspruch findet», erklärt der technische Leiter Lothar Kraus. »Wir werden für alle drei Fahrer identisches Material haben und können durch die vielen Daten schnell entwickeln. Dadurch haben auch die weiter betreuten Teams und Fahrer einen großen Vorteil.» Die Daytona 660 für die Sportbike-Klasse kann fertig aufgebaut über Triumph Emsland bezogen werden. Gemeinsam mit Triumph wurde ein Paket auf die Beine gestellt, mit dem die in der Sportbike-Klasse an den Start gehenden Fahrer auf die aktuellen Daten zurückgreifen können.
«Die Klasse ist interessant, das sehen wir an den Anfragen», berichtet Denis Hertrampf. «Umso mehr freut es mich, dass die aufgebauten und schon ausgelieferten Fahrzeuge sehr gut funktionieren. Die ersten Teams und Fahrer haben bereits Feedback von den Testfahrten gegeben. Durchweg positiv. Auch, dass wir Optionen anbieten, die Teams und Fahrer individuell wählen können, wird absolut positiv wahrgenommen. Wir haben schon verschiedene Lösungen entwickelt, die den Teams angeboten werden. Durch die starke Nachfrage sind wir unserem Zeitplan etwas hinterher. Aber wir arbeiten auch zwischen den Feiertagen, um aufzuholen. Das erste Rennen ist erst im Mai, wir haben
beschlossen, erst die interessierten Teams zu beliefern, bevor wir unsere eigenen Fahrzeuge fertig stellen. Bis Mitte Februar sollten alle Teams beliefert werden können. Wir selbst werden erst Ende März mit unseren Testfahrten beginnen, diese aber dann
umso intensiver gestalten.»