Christoph Beinlich schlägt neues IDM-Kapitel auf
Christoph Beinlich
«Die kommende Saison 2025 rückt näher», erklärt Christoph Beinlich auf der Website des Beinlich Racing Teams. «Mein Team und ich haben die Entscheidung getroffen, in der kommenden Saison in der IDM Superbike an den Start zu gehen. Das bedeutet für uns ein Neustart mit zahlreichen Zielen und neuen Aufgaben.»
Leicht dürfte er sich diese Entscheidung nicht gemacht haben. In der Familie Beinlich drehte sich viele Jahre alles um das Thema Rennsport. Mit großem privaten Engagement war man Teil der IDM Supersport 300 und IDM Supersport. Doch der Name Beinlich wird auch immer in Verbindung stehen mit dem 30.3.2024. Damals verunfallte Troy Beinlich im Rahmen des Deutschen Langstrecken Cup auf dem Hockenheimring und erlag wenig später seinen Verletzungen. Ein schwerer Schlag für die Familie sowie Freunde und Fans von Troy Beinlich.
Jetzt möchte Christoph Beinlich, der im Jahr 2024 auf jegliche Rennsport-Aktivitäten verzichtete, in die IDM zurückkehren. Ausgerüstet mit einer BMW M1000RR. «Hier konnten wir ein revidiertes IDM-Bike von GERT56 erwerben, womit wir technisch auf bestem Niveau ausgestattet sein sollten», beschreibt Chris Beinlich seine Pläne. «Noch wichtiger ist uns aber die verabredete Zusammenarbeit mit den Technikern von GERT56 bei der Abstimmung des Bikes und hier im speziellen mit Ronny Schlieder von RS Speedbikes und seinen Mitarbeitern.»
«Die Ankündigung, sich mehr um den Kundensport im Hause BMW Motorrad zu kümmern, kommt uns jetzt schon zugute», erklärt er weiter. «So wurde bereits bei der Übergabe ausführlich auf Bike und Elektronik eingegangen, man wird die Einfahrroutine des Motors zusammen gestalten und auch die Schulung der Mechaniker steht auf der To-Do-Liste. Beeindruckend ist die Professionalität im Umgang mit Daten und Informationen. Wir erhalten u.a. einen eigenen und personalisierten Serverplatz innerhalb der GERT56-Datenstruktur, die einen Remote Support extrem erleichtert, sowie eine Sicherung und allzeitigen Zugriff gewährleistet.»
«Nicht zuletzt freue ich mich auf die gemeinsamen Tests mit RS Speedbikes und GERT56», fügt er noch an, «und denke, dass ich von meinen Freunden Toni Finsterbusch und Jan-Ole Jähnig eine Menge lernen kann und sicher von deren Erfahrung profitieren
werde. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Gert56 und sind dankbar für diese Chance.»