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IDM News: Auftakt – ohne Bagger, mit Knochenbrüchen

Von Esther Babel
Nicht mehr lange und in der Motorsport Arena Oschersleben werden die ersten Punkte der Saison 2025 vergeben. Im Rahmen-Programm gibt es schon die erste Änderung. Nachwuchs mit Führerschein.

Die IDM nimmt langsam, aber sicher Fahrt auf. Die ersten Fahrer haben sich aber schon verletzt. Dafür fahren andere ihr neues Motorrad erstmals Probe und Nachwuchspiloten jagen dem Geld hinterher.

Doch keine Bagger in der IDM

Das Debüt des Bagger Racing European Cup in Europa wird nicht wie geplant im Rahmen des IDM-Auftakts im Mai in Oschersleben stattfinden. Die Deutschland-Runde wird sogar komplett gestrichen. «Das ist äußerst schade», bedauert IDM-Serienmanager Normann Broy auf idm.de, «wir hatten gehofft, mit zwei Rennen zwischen Harley-Davidson, Indian, dicken Honda Goldwing und BMW ein Spektakel der ganz anderen Art präsentieren zu können. Allein um zu zeigen, was mit Motorrädern alles machbar ist und damit auch ein ganz neues Publikum für uns zu gewinnen. Doch wir müssen die Umstände für die Absage akzeptieren. Viele der Teilnehmer seien mit den Vorbereitungen ihrer Motorräder in Verzug, hat Cheforganisator Rubén Xaus schriftlich mitgeteilt. Laut des Ex-Rennfahrers bestünden auch Probleme mit dem Lärmgrenzwert bei den Modellen der Marke Indian. Komplett vom Tisch ist Bagger Racing European Cup nicht. «Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder miteinander sprechen können, um gemeinsam eine Meisterschaftsrunde in Deutschland organisieren zu können», sagt Xaus. Die Serie soll in fünf Ländern im Rahmen prestigeträchtiger Veranstaltungen ausgetragen werden.

Jetzt mit Lappen

Milan Merckelbagh ist neu im Meisterteam von Werner Daemen. Jetzt darf der Niederländer auch offiziell Motorradfahren. Ende April bestand er die Führerschein-Prüfung.

Clubmitglieder gesucht

«Hier geht es um mehr als nur Rennen», postet aktuell Oliver Svendsen, Meister der IDM Supersport 300 und inzwischen im Triumph-Team von Denis Hertrampf. «Es geht um die Reise und diejenigen, die sich entscheiden, dabei zu sein. Ich kämpfe darum, aus dem, wofür ich brenne, eine Karriere zu machen, nämlich im Motorsport. Es ist hart, nicht nur körperlich, sondern auch finanziell. Es muss weitergehen, auch wenn es bergauf geht. Deshalb habe ich ein Förderprogramm ins Leben gerufen: 100 Kronen pro Monat, keine Verpflichtungen. Und wenn ihr drei Monate mitmacht, schicke ich euch etwas Besonderes. Es ist nicht nur ein Dankeschön, sondern ein Beweis dafür, dass du Teil der harten Arbeit hinter dem Podium warst! Es wird nichts zum Verkauf angeboten. Es wird nur an die gegeben, die unterstützen. Aber: Du bist nicht weniger wert, wenn du finanziell nicht unterstützen kannst. Schon dass man mitliest, mitverfolgt und mitfiebert, bedeutet alles. Möchtest du mitmachen?»

Erste Ausfahrt mit der Fireblade

Patrick Hobelsberger arbeitet fieberhaft an den Saisonvorbereitungen, wozu auch der Umstieg von einer BMW auf eine Honda gehört. Auf dem Pannoniaring drehte er nun seine ersten Runden. «Was für ein Motorrad. Ich bin total begeistert», so seine erste Reaktion. «Es hat etwas gedauert, bis der Motor eingefahren war, und ich habe viel Fahrzeit durch einen Steinschlag am Kühler verloren, aber ich konnte immerhin drei Sessions fahren, um Daten und erste Erfahrungen zu sammeln. Es gibt noch viel zu ändern, auszuprobieren, zu lernen und zu verstehen, aber ich bin sehr zufrieden damit, wie es am Ende gelaufen ist. Es fehlen noch viele Teile, um unser Paket zu vervollständigen. Ein großes Dankeschön an alle, die an diesem Projekt beteiligt waren und mir in dieser Saison ein Motorrad zur Verfügung gestellt haben, auch wenn es nur für ein paar Rennen und nicht für eine ganze Saison ist. Es ist unglaublich zu sehen, wie sich mit einer guten Gruppe von Unterstützern alles zusammengefunden hat. Es gibt noch gute Menschen da draußen, danke!»

Voller Seitenwagen-Erfolg

«Unser Sidecar Schnuppertag war ein großer Erfolg - viele zufriedene Gesichter, einfach nur ein Grinsen über das ganze Gesicht, das viele Lob und der viele Dank, den wir bekommen haben, bestätigen, dass der Schnuppertag erfolgreich war», erklärten nach Ostern die Verantwortlichen der Interessengemeinschaft Gespannrennen IGG. Im Rahmen der 1000 Kilometer von Hockenheim hatte die Sidecar-Gemeinde kräftig die Werbetrommel gerührt. «Danke an die Teams, die uns vor Ort mit ihren Gespannen unterstützt haben und vor allem einen wirklich speziellen Dank an die Teams, die auch ihr Material zur Verfügung gestellt haben, das ist nicht alltäglich. Weiterhin hoffen wir, dass der eine oder andere so angefixt ist, dass er mit unserem tollen Sport weitermachen will. Dann unterstützen wir sehr gerne.»

Smits gibt Update

Twan Smits, IDM Superbike-Pilot des niederländischen Teams Apreco, hatte sich bei einem Yamaha-Kundenevent verletzt. Aufgrund des Handgelenkbruchs verpasste er auch die 24 Stunden von Le Mans am vergangenen Wochenende. «Kleines Update zur Verletzung», schrieb er dieser Tage. «Ich tue alles, um fit zu bleiben und mich so schnell wie möglich zu erholen. Unser Ziel ist es, beim Auftakt der IDM in Oschersleben wieder auf dem Bike zu sitzen. Es ist noch ein langer Weg, aber wir sind optimistisch, was unsere Chancen angeht.»

Gräten verbogen

Wie es mit Bálint Kovács in der IDM Superbike weitergeht, ist noch unklar. Nach seinem Aufwärtstrend im Vorjahr ist aktuell der Wurm drin. Beim Training zum EWC-Auftakt in Le Mans hatte sich der Ungar bei einem Sturz das Schlüsselbein gebrochen und verpasste das Rennen.

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