IDM: Preisgeld-freie Zone
Nur noch just for fun unterwegs
Schon nach der Saison 2008 gab es in Sachen Preisgeld eine Reform bei der IDM. Bis zu diesem Tag wurden die eingefahrenen Preisgelder direkt bei der Veranstaltung an den jeweiligen Fahrer ausbezahlt, vorausgesetzt, er hatte einen Platz unter den ersten 15 ergattert. Viel Geld war es schon damals nicht. Und mehr wurde es auch danach nicht.
Ab der Saison 2009 wurde das Preisgeld, das von den Veranstaltern aufgebracht werden muss, erst am Ende der Saison ausbezahlt. Gewertet wurden nicht die Einzel-Ergebnisse, sondern der Stand der Gesamtwertung. Ausbezahlt wurde nur bis Platz 10.
Schaut man sich im Rechenbeispiel KTM-Pilot Stefan Nebel in der Saison 2011 an, sieht man, dass er den 10. Platz im Gesamtklassement erreicht hatte. Durch einen Schlüsselbeinbruch hatte er mehrere Rennen verpasst. Dennoch holte er bei neun Zielankünften zwei Mal den 3. Platz, vier Mal den 6. Platz, ein Mal den 5., ein Mal den 7. und ein Mal den 8. Platz. Eingebracht hatte ihm das Ende des Jahres einen Scheck über 300 Euro.
Wer schon bis letztes Jahr keine Reichtümer scheffeln konnte, geht ab diesem Jahr ganz leer aus. In den IDM-Klassen 125/Moto3, Supersport, Superbike und Sidecar werden ab sofort keine Preisgelder mehr ausbezahlt.
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