Philipp Öttl: «Die IDM war eine gute Schule»
Philipp Öttl ist inzwischen in der WM angekommen
«Da durfte ich mein erstes richtiges Rennmotorrad fahren», erinnert sich Moto3-WM-Pilot Philipp Öttl an seine Zeit in der IDM zurück. In den Jahren 2010 und 2011 hatte sich der Bayer seine ersten Sporen im Rennsport in der nationalen Serie verdient, bevor er im vergangenen Jahr neben dem Red Bull Rookies Cup in die Spanische Meisterschaft wechselte.
«Damals war die IDM in der kleinen Klasse auf einem sehr hohen Niveau», schildert Öttl. «Für mich war das nach der Zeit im ADAC Junior Cup der logische Schritt und ich habe viel gelernt. Es war eine gute Schule und hat mir viel Spass gemacht.»
«Nach der Saison 2011 hatte ich ein bestimmtes Niveau erreicht und musste mich nach einer Möglichkeit umschauen, um mich weiter zu entwickeln. Ich habe mich nicht mal auf die Schnelle für die Spanische Meisterschaft entschieden, sondern hatte mir das gut überlegt.»
Papa Peter Öttl hatte Ende Juni den IDM-Lauf auf dem Red Bull Ring besucht. Philipp Öttl konnte sich von seinem Vater aber nicht zu einer Reise in die Steiermark überreden lassen. «Nur zuschauen mag ich nicht», erklärt er. «Wenn, dann will ich selber fahren und nicht nur den ganzen Tag schwätzen.»
Daher steht auch in diesem Jahr kein IDM-Besuch mehr auf dem Programm. «Vielleicht ist der IDM-Terminkalender in Zukunft mal wieder anders», überlegt Öttl. «Denn wenn der IDM-Lauf auf dem Sachsenring vor dem GP-Wochenende ist, könnte man das als Test vorab nehmen. Sandro Cortese hat das vor ein paar Jahren mal gemacht.»