Cudlins Nachwuchsarbeit in Australien geht los
Damian Cudlin eröffnet neuen Geschäftszweig
Damian Cudlin hatte bereits angekündigt, sich neben seiner Suche nach einem Job in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, in Zukunft in seiner australischen Heimat mehr um das Thema Motorrad-Nachwuchs zu kümmern. Der erste Schritt ist inzwischen getan und Cudlin, im Vorjahr noch als Teamkollege von Max Neukirchner in der IDM Superbike unterwegs, hat das Unternehmen Kayo GP Australia eröffnet.
Cudlin ist nun offizieller und einziger Händler in Australien von Kayo MiniGP Motorrädern. «Die MiniGP 150 erfüllt die Anforderungen von Rennsport-Tauglichkeit zu einen annehmbaren Preis», erklärt Cudlin. «Die 150 ccm Viertakt-Maschine ist mit einer Upside-Down Gabel ausgestattet, einem einstellbaren Federbein, Scheibenbremsen und Rennreifen. Es gibt natürlich auch reichlich Tuning-Teile im Angebot.»
Auch Cudlin ist nicht entgangen, dass in seiner australischen Heimat immer mehr Nachwuchs- und Hobbyfahrer unterwegs sind. Derzeit arbeitet Cudlin für einen bereits bestehenden Trainingsveranstalter als Instruktor und Trainer. «Aber ich will auch mein eigenes Programm aufbauen», versichert er. «Auf kleinen Strecken. Ich hoffe, hier in Australien den Nachwuchssport mit aufbauen zu können. Denn der existiert zum jetzigen Zeitpunkt quasi nicht.»
Mit der Einführung der MR150 in Australien plant Cudlin auch die Einführung einer Einstiegsklasse, die sowohl Eltern für ihre Kinder befürworten und bei der auch Erwachsene Spass haben können. «Im Pacific Park International in Port Macquarie, New South Wales bieten wir diese Klasse zusammen mit anderen an», erklärt Cudlin. «Dazu bieten wir auch Coaching, Training und Renntage an. Auch die neu gegründete GP Juniors Australia hat unsere Klasse zu ihrem Programm dazu genommen.»
«Es ist nicht zu übersehen», so Cudlin, «dass auf die Art Talente in Europa gefördert werden. Ich habe Achtjährige in Spanien gesehen, da fällt einem nichts mehr zu ein. Und in Malaysia gab es Clubs, wo Freunde gegeneinander angetreten sind, ohne die Angst, am Montag nicht bei der Arbeit sein zu können. Ich will auch hier etwas anbieten, dass einfach ist, bezahl- und machbar für ganz normale Familien. Nicht nur für Millionäre.»