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Damian Cudlin: IDM-Rückkehr ist nicht geplant

Von Esther Babel
Der Australier plant eine Rennfahrerschule, startet bei den Troy Bayliss Classics und will in der Langstrecken-Weltmeisterschaft dabei sein.

Die motorsportliche Zukunft des Australiers Damian Cudlin ist weiterhin offen. Von einer Rückkehr in die IDM ist inzwischen nicht mehr die Rede. Denn eine Vertragsverlängerung im Team Yamaha MGM an der Seite von Max Neukirchner steht nicht im Raum, den Platz hat inzwischen Florian Alt übernommen, und auch von Verhandlungen mit anderen IDM-Teams ist seitens Cudlin nichts zu hören.

«Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nichts fix für die Saison 2016», berichtet er kurz nach dem Jahreswechsel. «Aber mein Hauptaugenmerk liegt auf einem Startplatz in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Ausserdem möchte ich in Zukunft mehr Zeit zwischen den Rennen in Australien verbringen.» Denn Cudlin ist im Vorjahr nicht nur Vater geworden, er plant auch eine eigenen Rennfahrer-Schule in seiner Heimat aufzubauen und Fahrer-Trainings anzubieten.

Derzeit arbeitet Cudlin für einen bereits bestehenden Trainingsveranstalter als Instruktor und Trainer. «Aber ich will auch mein eigenes Programm aufbauen», versichert er. «Auf kleinen Strecken. Ich hoffe, hier in Australien den Nachwuchssport mit aufbauen zu können. Denn der existiert zum jetzigen Zeitpunkt quasi nicht.

Um nicht aus der Übung zu kommen, ist Cudlin wie jedes Jahr bei den Troy Bayliss Classics am Start, die am kommenden Wochenende im australischen Tarree, dem Heimatort von Cudlin, stattfinden. «Das Level ist ganz schön hoch», urteilt der ehemalige IDM Supersport-Meister. «Aber für mich ist das eher ein grosser Spass. Wir fahren alle mit 450er Viertaktern. Ich fahre mit meinem privat aufgebauten Motorrad und habe meine Frau Amy und einen Mechaniker als Team mit dabei. Andere Teams betreiben das ganze natürlich wesentlich aufwendiger und ernsthafter.»

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