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Ezequiel Iturrioz: Mit WM Erfahrung im Pro Mono-Cup

Von Esther Babel
Neben den IDM-Meistern wird 2016 auch der Cup-Sieger und Europameister im Pro Mono Cup gekürt. Aus Argentinien kommt ein Pilot, der schon Moto2 GP und Supersport-WM gefahren ist.

Im Rahmenprogramm der IDM wird in der Saison 2016 der Pro Mono Cup antreten. 1998 war Katja Poensgen Europameisterin in dieser Klasse. Im letzten Jahr holte der Österreicher Lukas Wimmer den Titel. Ab sofort sind die Prototypen-Motorräder Stammgast bei der IDM. «Es gibt zwei Wertungsklassen», erklärt Veranstalter Markus Krämer, «die Pro Mono-Klasse und den FIM Europe Supermono Cup. In der Pro Mono-Klasse wird ausschließlich die HKR EVO2 gewertet, wobei jegliches Tuning verboten ist, um so die Chancengleichheit zu garantieren.»

Der Supermono-Europameister Lukas Wimmer bekommt in diesem Jahr starke Konkurrenz ins eigene Team. Ezequiel Iturrioz aus Argentinien, der sowohl Erfahrungen aus der Moto2 WM und der Supersport-WM mitbringt, kommt nach Deutschland, um im Pro Mono Cup an den Start zu gehen. Beide werden zusätzlich im FIM Europe Supermono Cup starten.

Bevor Iturrioz die weite Reise von Argentinien nach Deutschland antritt, berichtet er ausführlich über seine Erwartungen, seine Erfahrungen und die Motorsport-Szene in seiner Heimat.

SPEEDWEEK.com: Wo hast du zum ersten Mal vom Pro Mono Cup in Deutschland und Krämer Motorcycles gehört???

Ezequiel Iturrioz: Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal von diesem Wettbewerb gehört und auch von dem Prototyp HKR EVO2 der Firma Krämer, der direkt meine Aufmerksamkeit geweckt hat. Ich war mir wegen der Kategorie nicht sicher. Aber wir haben angefangen, mehr über dieses Thema in Erfahrung zu bringen. Der Pro Mono-Cup ist purer Prototypen Rennsport, bei dem alle Fahrer das gleiche Material haben. Das reizt mich sehr und ich freue mich auf enge Zweikämpfe.

Du bist in der Saison 2013 einige Rennen zur Moto2 WM gefahren und im Jahr 2015 einige Rennen in der Supersport-Weltmeisterschaft. Aber was hast du 2014 gemacht?

Im Jahr 2014 war ich aufgrund vertraglicher Probleme weg von der Strecke. Ich bin nur einen Moto2 GP gefahren, mit dem Team Palmetto Racing.

Wie schaut es derzeit in Sachen Motorradrennsport in Argentinien aus?

In Argentinien ist das Niveau der Fahrer sehr hoch. Vor einigen Jahren ist die Motorrad-Weltmeisterschaft an die Strecke Termas Rio de Ondo zurückgekehrt, was in der Welt des Motorsports ein großer Erfolg für Argentinien war. Momentan gibt es eine Supersport-Meisterschaft mit sehr starken Fahrern, die eine große Zukunft haben.

Hast du eine Vorstellung von Deutschland und hast du schon von der IDM gehört?

Die IDM ist eine sehr renommierte Rennserie, in der es einige sehr gute Fahrer gibt. Und ich weiß, das Niveau ist sehr hoch, es freut mich natürlich extrem, Teil davon zu sein und auf diesem Niveau unterwegs zu sein und die deutschen Strecken kennenzulernen. Mit Lukas Wimmer, der die Supermono Europameisterschaft im letzten Jahr gewonnen hat, habe ich einen sehr starken Team-Kollegen.

Hast du Pläne, in Deutschland zu leben?

Ja, ich will während der Saison in der Nähe des Teams sein, deutsch lernen und alles lernen was sonst noch möglich ist, um eine tolle Saison 2016 zu haben und mich auf das Jahr 2017 vorzubereiten.

Wie bereitest du dich auf diese neue Herausforderung vor?

Ich trainiere viel in Argentinien. Ich bin es gewöhnt, im argentinischen Sommer viel Motocross zu fahren und Supermoto. Ich kann es kaum erwarten, nach Deutschland zu kommen und mein neues Motorrad auszuprobieren.

Was ist dein Ziel für 2016?

Alle Fahrer trainieren, um zu gewinnen. Auch ich will mich jeden Tag verbessern und mit meinem Team auf dem bestmöglichen Platz landen. Ich glaube, wir können eine tolle Saison haben und weit vorne landen. Sicherlich werden wir hart arbeiten, um das zu erreichen.

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