Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alles nach Plan im IDM BMW-Meisterteam

Von Esther Babel
Im Team van Zon-Remeha-BMW passt alles

Im Team van Zon-Remeha-BMW passt alles

Teamchef Werner Daemen hat als IDM-Teamchef und Manager von WM-Pilot Markus Reiterberger viel zu tun. Doch er Belgier hat trotz Doppelbelastung alles im Griff.

Drei Jahre lang drehte sich im Team van Zon-Remeha-BMW unter der Leitung von Teamchef Werner Daemen zwar nicht alles aber doch recht viel um den Superbike-Piloten Markus Reiterberger. Zwei Mal holte der Bayer für das Team aus Belgien den Titel. Jetzt geht es für Reiterberger in den kommenden Tagen los zum Auftakt der Superbike-Weltmeisterschaft 2016, wo er im Team Althea Racing seine erste komplette Saison in der WM bestreiten wird. Werner Daemen wird sich in der kommenden Saison nun einer Doppelbelastung stellen müssen, die in einmal rund um den Globus führen wird. Denn Daemen wird sowohl Reiterberger auf die WM-Rennen begleiten als auch sein Team in der IDM weiterführen.

«Da kommt ganz schön was an Arbeit auf mich zu», meint der Belgier. «Ich werde auch sehr viel unterwegs sein. Doch zum Glück halten sich die Überschneidungen von WM und IDM in Grenzen. Mit meiner Familie ist das abgesprochen. Früher, als ich selber noch WM gefahren bin, lief es ähnlich.» In der IDM Superstock schickt Daemen den Supersport-Meister Jan Bühn, den Österreicher Marco Nekvasil und den Niederländer Pepijn Bijsterbosch ins Rennen. Der Titel ist das erklärte Ziel. Die Nachfolge von Seriensieger Markus Reiterberger tritt der Vorjahres-Sieger der Superstock-Klasse Mathieu Gines an.

Überlegen muss sich Werner Daemen etwas für Reiterbergers WM-Reise nach Laguna Seca. Denn zeitgleich ist die IDM im belgischen Zolder unterwegs, wo Daemen mit seiner Motorsportschool zuhause ist und damit quasi der Gastgeber für die IDM. «Da kann ich auf keinen Fall wegbleiben», ist er sich bewusst. «Aber für das USA-Rennen von Markus finden wir eine Lösung. Beim Vorsaisontest des IDM-Teams in Almeria könnte es für mich knapp werden. Denn da komme ich erst kurz vorher vom WM-Lauf in Thailand wieder. Aber da mache ich mir keine Sorgen. Meine Jungs im IDM-Team sind ja keine kleinen Kinder.»

Bisher stehen 21 Wochenende für Daemen im Kalender. Verhandlungen mit einem möglichen Teamleiter für die IDM-Mannschaft, der Daemen vor allem bei der Arbeit an der Rennstrecke entlasten könnte, laufen derzeit noch.

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