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Full House in Zolder – 44 Superbiker auf der Strecke

Von Esther Babel
IDM Zolder ist gut besucht

IDM Zolder ist gut besucht

Für die Fahrer war es an einigen Ecken in Zolder leicht überfüllt. Doch für die Fans war das volle Teilnehmerfeld großes Kino und die meisten Piloten sahen die Lage entspannt.

Beim IDM-Besuch im belgischen Zolder platzt die Strecke beim Training der gemeinsam ausgetragenen Superbike und Superstock 1000 Kategorie aus allen Nähten. Mit den Teilnehmern der Niederländischen Meisterschaft und diversen Gastfahrern tummeln sich 44 Piloten auf 4 Kilometer Rundkurs. Die Piloten tragen es Großteils mit Fassung, auch wenn vor allem in den ersten Trainingssitzungen zwischen der Bestzeit von IDM-Leader Mathieu Gines und den hinteren Rängen eine Distanz von gepflegten zehn Sekunden lag.

«Im ersten Training haben viele noch nicht gewusst, wo es hier lang geht», merkt Kawasaki-Pilot Roman Stamm an. «Ich hoffe, das legt sich bis zum Quali. Sie sollen halt zufahren und nicht nur rumschauen.» Florian Alt (Yamaha) nahm das hohe Verkehrsaufkommen entspannt, denn als Zolder-Neuling zählte er selber zu den Fahrern, die sich erst zurechtfinden mussten. «Ja es ist voll, aber kein Problem für mich», so Alt.

Mathieu Gines war vom ersten Training an vorne dabei. «Wenn ich vielleicht zwei freie Runden hatte», meinte er nach einer Trainingssitzung. «Es ist in Zolder eh nicht einfach, zu überholen und bei so vielen Fahrern zweimal nicht. Aber es ist ja für alle gleich. Man braucht im Training eben eine gutes Timing, damit man eine freie Runde erwischt.»

«Beim Blick auf die Liste war ich echt überrascht, wieviel Fahrer es tatsächlich sind», schildert BMW-Fahrer Jan Bühn. «Aber volle Starterfelder sind doch gut für alle. Ein Feld mit zehn Fahrern ist für die Zuschauer auch nicht toll, wenn ich mich an das Supersport-Rennen aus dem letzten Jahr hier erinnere. Aber mehr als 40 1000er am Start, das ist doch was für die Fans.» Der Österreicher Stefan Kerschbaumer blieb auch beim Thema prall gefüllte Strecke wie immer tiefenenstpannt. «Es hilft ja nix», meinte er, «und es ist ja für alle dasselbe.»

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