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Lausitz: Mackels (BMW) schnappt sich IDM Regen-Pole

Von Esther Babel
Spät aufhören und früh anfangen war die Devise der IDM-Piloten für ihre Trainingssitzungen im Rahmen der Superbike-WM. Zahlreiche Stürze in der Superpole. Mackels vor Fritz und Alt.

Mit ihrem zweiten Zeittraining waren die IDM Superbike und Superstock 1000 Piloten beim gemeinsamen Event mit der Superbike-Weltmeisterschaft arg spät dran. Erst kurz vor 19 Uhr am Freitag hatten sie ihre letzten Kilometer abgespult. Die Sonne war da schon längst hinter dicken Wolken verschwunden und die Dämmerung machte sich über dem Lausitzring breit.

Doch die IDM-Piloten liessen sich nicht lumpen und lieferten sich per Zeitenmonitor einen sehenswerten Schlagabtausch. Marvin Fritz entschied die Nummer dann für sich, knabberte an seiner Zeit noch weitere acht Tausendstel Sekunden ab und übernahm die Führung. Dicht gefolgt vom Yamaha-MGM-Duo Florian Alt und Lukas Trautmann.

Die Liste nach dem Qualifying

1. 1.38,971 Marvin Fritz/Yamaha
2. 1.39,289 Lukas Trautmann/Yamaha
3. 1.39,421 Florian Alt/Yamaha
4. 1.39,434 Danny de Boer/Yamaha (STK)
5. 1.39,495 Luca Grünwald/Yamaha (STK)
6. 1.39,626 Max Neukirchner/Yamaha
7. 1.39,962 Pepijn Bijsterbosch/BMW (STK)
8. 1.39,963 Jan Bühn/BMW (STK)
9. 1.40,057 Bastien Mackels/BMW

Viel heller was es am Samstagmorgen nicht wirklich, als die neun schnellsten IDM-Piloten zur unchristliche Trainingszeit von 8.15 Uhr ihre Superpole-Sitzung absolvieren mussten. Und das alles bei Nieselregen. Mit einer Sonderregelung durften die Fahrer 15 statt 10 Minuten fahren und sogar ein Boxenstopp mit Reifenwechsel war erlaubt.

Der Belgier Bastien Mackels fasste sich als Erster ein Herz und ging mit seiner Wilbers-BMW auf die Strecke. Auch die restlichen IDM-Piloten schlossen sich rasch an. Lediglich Max Neukirchner verzichtete. Nach seiner langen Verletzungspause wollte er sich keinem unnötigen Risiko aussetzen. Lukas Trautmann legte zu Beginn mit einer 2.06,306 vor. Grünwald war mit einer 2.09 schnellster Superstock-Fahrer. Schnell zu Ende war es für Marvin Fritz, der Yamaha-Pilot war gestürzt.

Ebenfalls zu Boden musste Jan Bühn und rollte zurück in die Box. An der Spitze positionierte sich Florian Alt mit einer 2.02,735, vor Trautmann und Grünwald. Trautmann schaffte als Erster den Sprung unter die Zwei-Minuten Marke, mit einer 1.59,889. Da waren auf der Uhr noch sechs Minuten übrig. Mackels hatte sich inzwischen warm gefahren und schob sich mit einer 1.57,365 auf den ersten Platz und war damit 2,5 Sekunden schneller als alle anderen.

Ausser Jan Bühn waren bei noch vier zu fahrenden Minuten alle Fahrer auf der Strecke, als Trautmann stürzte und Mackels seine Zeit verbesserte auf eine 1.55,722. Alt war ihm mit einer 1,57er-Zeit auf den Fersen. Unterdessen war auch Grünwald ausgerutscht. Zum Schluss musste erneut Trautmann dran glauben. In der letzten Runde rutschte dann auch noch Mackels aus.

Startaufstellung nach der Superpole

1. 1.55,722 Bastien Mackels
2. 1.56,354 Marvin Fritz
3. 1,57,611 Florian Alt
4. 1.58,079 Lukas Trautmann
5. 2.00,720 Danny de Boer
6. 2.01,541 Luca Grünwald
7. 2.07,683 Pepijn Bijsterbosch
8. 2.53,038 Jan Bühn
9. Max Neukirchner

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