Nürburgring: Ecklmaier glänzt mit Podestplatz
Nürburgring: Ecklmaier auf Podestkurs
Im ersten Zeittraining am Samstagvormittag belegte Michael Ecklmaier den fünften Rang. Doch in der zweiten Trainingssitzung stürzte der Bayer früh und fiel auf Rang 12 zurück. «Das erste Training lief gut, aber in der zweiten Sitzung bin ich schon nach drei Runden über das Vorderrad gestürzt. Dann hat es lange gedauert mit dem Bike wieder in die Box zu kommen. Deshalb ging mir die Zeit aus und ich landete nur auf Platz 12», fasst Ecklmaier die Trainingssitzungen zusammen.
Bei bewölktem Himmel und kühlen 13°C Lufttemperatur rollten die Fahrer der IDM 125/Moto3 am Sonntagvormittag in die Startaufstellung. Im ersten Rennen schoss Michael Ecklmaier nach einem sehr guten Start aus der dritten Reihe bis auf Platz 2 nach vorne. «Meine Starts waren in beiden Rennen super, und das war auch der Schlüssel zum Erfolg», verrät der 16-Jährige.
In Runde 8 konnte Klaus Heidel den Honda-Piloten auf den vierten Rang verdrängen. «Ich hatte seit Freitag mit einer Erkältung zu kämpfen, und mir ging nach den ersten Runden immer mehr die Kraft aus. Deshalb habe ich einfach das Beste daraus gemacht. Allerdings hatten wir im ersten Lauf auch Probleme mit dem Schaltautomaten, der die Zündung oft willkürlich unterbrochen hat», erklärte Ecklmaier. Nach 21 Runden auf der 3,618 km langen Strecke sicherte sich Michael Ecklmaier den vierten Rang hinter Luca Grünwald, Klaus Heidel und Bryan Schouten.
Auch im zweiten Lauf stürmte Michael Ecklmaier von Startplatz 12 los und war schon in der zweiten Runde auf Rang 3 angelangt. Der Bayer versuchte Luca Grünwald und Bryan Schouten auf den Fersen zu bleiben, aber nach einigen Runden ging eine Lücke zu den Führenden auf. Michael Ecklmaier kämpfte weiter und rutschte nach dem Sturz von Luca Grünwald in der 17. Runde auf den zweiten Rang. Am Ende preschte er hinter Bryan Schouten als Zweiter über die Ziellinie. «Auch im zweiten Lauf hatte ich einen sehr guten Start und konnte mich als Dritter einreihen. Dann stürzte Luca Grünwald vor mir, und ich rückte auf Platz 2 vor», erklärte Ecklmaier.