Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ecklmaier: «Das Beste herausgeholt»

Von Sharleena Wirsing
Nun Zweiter in der Gesamtwertung: Ecklmaier

Nun Zweiter in der Gesamtwertung: Ecklmaier

Obwohl der Sachsenring nicht zu den Lieblingsstrecken von Michael Ecklmaier zählt, eroberte der Honda-Pilot aus Gars am Inn in beiden Läufen der IDM 125/Moto3 einen Podestplatz.

Im Qualifying der IDM125/Moto3 belegte Michael Ecklmaier den siebten Rang hinter Ladislav Chmelik und Klaus Heidel. «Die Qualifyingsitzungen waren ohne das gewohnte Freie Training und durch die nassen Bedingungen im ersten Zeittraining schwierig. Zudem hatte ich das ganze Wochenende Probleme mit dem Schaltautomaten und der Sachsenring gehört einfach nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Ich habe zur Karthalle runter und den Berg wieder hoch nicht die perfekte Linie gefunden und dort Zeit liegen lassen.»

Im ersten Rennen erwischte Michael Ecklmaier keinen guten Start und musste sich erst wieder mühsam nach vorne kämpfen. Gleichzeitig ergriff die Spitzengruppe aber die Flucht und baute ihren Vorsprung auf 2 Sekunden aus. Der Bayer holte mit mehreren schnellen Runden zwar wieder ein paar Zehntelsekunden auf, aber die Spitzengruppe konterte. Am Ende sicherte sich Michael Ecklmaier den dritten Platz auf dem Podium der Moto3-Wertung. «Der erste Lauf war ziemlich einsam. Ich habe am Start Zeit verloren und musste mich erst wieder nach vorne arbeiten. Dann kam ich der Spitze näher, verlor wieder etwas an Boden und rückte wieder etwas näher, bis sie Mitte des Rennens nochmal nachlegen konnten und der Abstand grösser wurde», resümiert der 16-Jährige.

Am Sonntagnachmittag startete das zweite Rennen der IDM 125/Moto3. Ecklmaier lag nach den ersten Runden auf Rang 5. Nach einigen Umläufen bildete sich eine dreiköpfige Verfolgergruppe aus Ladislav Chmelik, Max Enderlein und Michael Ecklmaier, die bis zur Ziellinie um die Podiumsplätze der beiden Wertungen kämpften. Auch diesmal belegte Ecklmaier am Ende Rang 3 in der Moto3-Wertung. «Im zweiten Rennen war mein Start besser, aber nicht perfekt. Dadurch war die Führungsgruppe schon vorne weg. Ich war in einer Dreiergruppe und wir haben viel gekämpft», erläutert Ecklmaier.

Der Honda-Pilot selbst war mit seinem Wochenende nicht zufrieden: «Wir haben unsere Erwartungen von Anfang an nicht zu hoch gesteckt und haben das Beste herausgeholt. Zwei Podiumsplätze sind gut, auch wenn die Rennen nicht ideal liefen. Die Schwierigkeiten mit dem Schaltautomaten hatten wir bereits auf dem Nürburgring und auch ein Wechsel konnte die Probleme nicht beheben. Wir müssen noch herausfinden, woran das lag.»

In der Punktetabelle schob sich Michael Ecklmaier mit nun 208 Zählern auf Rang 2. Der Niederländer Bryan Schouten liegt jedoch nur einen Punkt hinter dem Bayern. «Die Position in der Punktetabelle ist gut. Nun müssen wir uns vor Bryan Schouten und auch Klaus Heidel, wenn er in Hockenheim wieder dabei ist, platzieren.»

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