Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Jan Mohr (Yamaha): Fahrschule bei Max Neukirchner

Von Esther Babel
Der Österreicher ist vom Yamaha-R6-Dunlop-Cup auf direktem Weg in die IDM Superbike umgestiegen. Mit Erfolg. Jetzt spendierte Teamchef Marcel Bach ein Wochenende mit Neukirchner als Coach.

Ganz so schnell wie Dominic Schmitter war Jan Mohr am Ende zwar nicht, aber der Schritt nach vorne war deutlich. Die beiden Piloten sind sonst in der IDM Superbike unterwegs. Schmitter kann bereits WM-Erfahrungen aufbieten, stand in diesem Jahr beim IDM-Auftakt in Oschersleben auf dem Podest und führt die Superstock-1000-Wertung der Schweizer Meisterschaft an.

Beim dritten Lauf zur Schweizer Meisterschaft hatte sich am vergangenen Wochenende auch Yamaha-Pilot Jan Mohr eingeklinkt. Der Österreicher startet in der IDM für das Team MPB Racing und ist das erste Mal dabei. Bis letztes Jahr war er, genauso wie sein Kollege Manuel Schoewer, im Yamaha R6 Dunlop Cup eingeschrieben. Mit dem Sprung in die IDM legten die beiden einen großen Schritt hin.

«Das Niveau der IDM ist einfach brutal», lautete Mohrs Fazit nach dem zweiten IDM-Wochenende in Oschersleben. «Ich fahre an meinem Limit, komm quer aus jeder Ecke und rutsche übers Vorderrad in die Kurve rein, aber offensichtlich kann man das auch noch über zwei Sekunden schneller machen.»

Vor dem IDM-Lauf in Zolder suchte sich Mohr nun tatkräftige Unterstützung beim ehemaligen WM- und IDM-Piloten Max Neukirchner, der nach seiner aktiven Zeit als Coach und auch als Botschafter für die Schweizer Meisterschaft unterwegs ist. Bei den Freien Trainings der Schweizer tummelt sich auch Neukirchner auf der Strecke. Mohr hat sich mit reichlich Tipps versorgen lassen und erwies sich als gelehriger Schüler.

Im zweiten Rennen zur Schweizer Meisterschaft landete Mohr im Gesamtergebnis auf Platz 2 hinter Schmitter und gewann die Superbike-Wertung. «Jan ist wirklich sehr ehrgeizig und zielstrebig», versichert sein Lehrer Max Neukirchner. «Er hat viel dazu gelernt und ich bin mir sicher, dass er das in Zolder sehr gut umsetzen kann, was er von mir gelernt hat. Ich bin von ihm begeistert.»

«Ich werde um einiges entspannter auf dem Motorrad sitzen», ist Mohr überzeugt, «das ist bei einer so anstrengenden Strecke wie Zolder ja kein Fehler.» In den Freien Trainings ging es Mohr mit den Rundenzeiten noch nicht so leicht von der Hand. «Ein harter Tag», so seine Bilanz. In den Qualifyings soll es vorwärts gehen.

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