KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

IDM Most: Vorentscheidung bei Superbike-Titel

Von Esther Babel
Ilya Mikhalchik machte mit dem Doppelsieg 50 Punkte, und damit auch 50 Punkte mehr als Dauerrivale Julian Puffe, der nach zwei Stürzen leer ausging. Marc Moser erneut auf dem Podest.

Im zweiten Rennen wurde wieder wie in dieser Saison üblich die Startaufstellung durchgemischt und Pepijn Bijsterbosch übernahm als Vierter aus dem ersten Rennen im zweiten die Pole-Position. Weiter ging es mit Stefan Kerschbaumer und Jan Bühn. Ilya Mikhalchik musste als Sieger des Vormittags wieder von Platz 9 los. Als Zehnter ging der ursprüngliche Polesetter Erwan Nigon ins Rennen.

Nach einer Runde lag Bijsterbosch an der Spitze, gefolgt von Nigon, der als einziger Fahrer eine 1.39 in der Startrunde hinlegen konnte. Als Dritter tauchte Jan Bühn auf, gefolgt von Kerschbaumer, Toni Finsterbusch und Mikhalchik. Dahinter reihte sich Alex Polita ein. Nicht so geschmeidig war die Startphase für den am Morgen ebenfalls gestürzten Julian Puffe verlaufen, der in Runde 2 als Zehnter gezählt wurde. Tim Stadtmüller rollte da schon wieder in die Box. Gar nicht erst gestartet war Leon Langstädtler, dessen Yamaha beim Sturz am Vormittag zuviel abbekommen hatte. Sturz in Rennen 2 hieß es erneut für Marc Neumann.

An der Spitze mühte sich Bijsterbosch, bekam ab der fünften Runde allerdings intensiven Besuch von Mikhalchik, alles unter scharfer Beobachtung von Bühn auf Platz 3. Mit einem einsekündigen Sicherheitsabstand folgten Kerschbaumer und Polita. Nigon, der am besten schnell fahren kann, wenn er nicht im Getümmel feststeckt, war als Neunter unterwegs und hatte inzwischen auch den nach vorne marschierenden Puffe ziehen lassen müssen.

In Runde 6 bot Mikhalchik erneut ein 1.35er-Runde auf und übernahm die Führung. Mit einem 1.53er-Ausrutscher ging es für Bühn zurück auf Platz 13. Wieder aufgewacht war Nigon, der sich an Finsterbusch vorbei auf Platz 5 schob. Bitter erwischte es Julian Puffe. Der Schleizer stürzte auch im zweiten Lauf und musste so einen Doppel-Nuller im Kampf um den Titel verkraften.

Auch in die zweite Halbzeit des Rennens bog der Ukrainer als Führender vor dem Niederländer, dem Italiener, dem Österreicher und dem Franzosen ein. Flottester Deutscher in dem Moment war Toni Finsterbusch auf Platz 6, mit Marc Moser im Schlepptau, der zu dem Zeitpunkt schnellster Mann auf dem Platz war und wie Mikhalchik 1.35er-Zeiten aufbot. Gerade Mal 14 Piloten waren somit noch im Rennen, denn auch Jan Bühn war mit technischem Defekt endgültig ausgeschieden.

An der Spitze setzte Mikhalchik fünf Runden vor Schluss zum Endspurt an und legte mehrere Motorradlängen zwischen sich und Bijsterbosch, der seinerseits seinen Vorsprung vor Polita weiter ausbaute. Der Italiener hatte seinen dritten Platz allerdings noch nicht in trockenen Tüchern.

Am Ende gewann Mikhalchik auch das zweite Rennen des Tages mit einem gepflegten Vorsprung von 7,855 Sekunden vor Bijsterbosch. Den dritten Platz hatte sich in der letzten Runde noch Marc Moser gesichert und war damit dünne 0,013 Sekunden schneller als Polita.

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