Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Dominic Schmitter will bei IDM Assen mehr als Platz 4

Von Esther Babel
Dominic Schmitter

Dominic Schmitter

Der Schweizer vom Team Hess Racing ist auf dem besten Weg, seinen Meistertitel in der Schweizer Meisterschaft zu verteidigen. Am kommenden Wochenende will er aber erst mal in der IDM Superbike durchstarten.

Der Schweizer ist in dieser Saison ein eher seltener Gast in der IDM Superbike. Er nimmt nur sporadisch teil, konzentriert sich mit dem Team Hess auf die Schweizer Meisterschaft und fiebert dem nächsten Wildcard-Einsatz in der Superbike-WM mit der Yart-Yamaha entgegen. Am kommenden Wochenende heißt es für Schmitter aber mal wieder IDM. Für den Einsatz im niederländischen Assen hat sich der Schweizer optimal vorbereitet.

«Das war das erste Mal», beschreibt er den Assen-Test von vergangener Woche, «dass ich nach meiner Handverletzung vom Frühjahr ohne Schmerzen und wieder mit der kompletten Kraft in der Hand unterwegs war. Endlich konnten wir mal das testen, womit wir in Cartagena angefangen hatten und was jetzt durch die Handverletzung alles liegengeblieben war. Beim Fahrwerk haben wir mal alles hin und her verstellt und geschaut, was passiert. Außerdem ist Stillstand gleich Rückschritt.»

Am Sonntag muss Schmitter nicht nur bei den Rennen der IDM Superbike Gas geben. Quasi direkt nach der letzten Zieldurchfahrt tritt er die Reise nach Hockenheim an, wo zwei weitere Testtage anstehen. Und anschließend geht die Reise weiter nach Rijeka. Dort findet das entscheidende Rennen in der Schweizer Meisterschaft statt. Dominic Schmitter liegt in der Tabelle vorne und hat beste Chancen, den Titel nach 2018 erneut zu holen.

Geduld muss der Yamaha-Pilot allerdings noch in Sachen Wildcard beweisen. Der Antrag für das WM-Rennen in Katar ist raus. «Die Verantwortlichen von der WorldSBK verschicken die Bestätigungen immer genau einen Monat vorher», erklärt Schmitter. «Das wäre dann am 22. September.» Der Schweizer, der im Vorjahr bei der IDM in Assen zwei vierte Plätze einfahren konnte, darf nach erfolgreich bestandener Führerscheinprüfung jetzt übrigens auch offiziell Motorrad fahren. Seine Yamaha XSR 700 hat er im Wohnmobil mit nach Assen genommen und ist startklar für die eine oder andere Tour.

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