Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Jan Bühn will beim IDM-SBK-Finale nochmals angasen

Von Michael Sonnick und Esther Babel
Jan Bühn

Jan Bühn

Der IDM Superbike-Pilot vom Team EGS will bei seinem Heimrennen auf dem Hockenheimring einen positiven Schlusspunkt unter eine nicht ganz leichte Saison 2019 setzen.

Am kommenden Wochenende findet auf dem Hockenheimring das Finale der IDM 2019 statt statt. Dort möchte sich Lokalmatador Jan Bühn aus dem badischen Kronau mit einem guten Saisonabschluss bei seinem Heimrennen vom Rennsportjahr verabschieden. Der 28-jährige Badener verletzte sich vor dem Saisonauftakt schwer an der rechten Hand und verpasste dadurch die ersten drei Veranstaltungen. Zurzeit liegt Jan Bühn auf dem elften Gesamtrang, sein bestes Saisonresultat war der dritte Platz beim ersten Lauf in Schleiz.

«Ich freue mich auf das Finale», sagt Bühn, IDM Supersportmeister 2015, «es werden wieder viele Fans von mir da sein. Bei den letzten zwei Rennen in Hockenheim stand ich 2016 und 2017 als Dritter auf dem Podium. Vielleicht klappt es dieses Jahr auch wieder.» Sein 25-jähriger Teamkollege Tim Eby aus Blumberg kennt den Hockenheimring vom 1000 km Rennen. Dort lag er zusammen mit IDM-Kollege Tim Stadtmüller auf dem dritten Rang, schied dann aber mit einem Defekt aus.

«Auf das Finale schaue ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge», erklärt Eby. «Einerseits freue ich mich natürlich auf das Finale, was ja mein Heimrennen ist, aber andererseits bin ich etwas traurig, dass die Saison dann schon vorbei ist. Ich bin wieder fit und werde in Hockenheim mein Bestes geben, vielleicht klappt es ja mit einem Punkt. Meine Mutter, die schon in Schleiz dabei war, kommt auch wieder mit und auch meine Großeltern sowie Freunde, Bekannte und unsere Sponsoren.»

Jan Bühn liegt mit 60 Punkten auf dem elften Rang und hat nur drei Zähler Rückstand auf Marc Neumann, der Neunter ist. Tim Eby liegt mit neun Punkten auf dem 23. Gesamtrang. Die IDM-Superbike 1000-Rennen werden am Sonntag um 12.05 Uhr und um 15.55 Uhr über jeweils 18 Runden gestartet.

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