Nico Thöni: Persönlich schnellste Runde bei Premiere
Nico Thöni auf der racing4fun-BMW
Erst Mitte der vergangenen Saison entschied sich Nico Thöni an der österreichischen Superbike-Meisterschaft teilzunehmen, nachdem ihm Chris Schmid nach dessen Trainingssturz sein Motorrad angeboten hatte. Der junge Österreicher fand sich rasch mit der für ihn ungewohnten BMW S1000RR zurecht und gewann schließlich den Titel. Mitverantwortlich für diesen Erfolg waren auch die Reifen von Pirelli.
Weil Thöni eine Titelverteidigung ausgeschlossen und anstatt dessen für den im Rahmen der IDM ausgetragenen Pro Superstock Cup seine Nennung abgegeben hat, muss sich der ehemalige Red Bull Rookie umgewöhnen. «Im Cup sind wir auf Dunlops unterwegs. Diesbezüglich fehlen mir aber die Erfahrungswerte, deshalb habe ich kürzlich einen Lauf zum von Mike Wohner organisierten Dunlop-Cup mitgefahren.»
Die Umstellung dürfte Thöni offensichtlich nicht schwergefallen zu sein. Gleich bei seiner Dunlop-Premiere gelang ihm auf dem Pannonia Ring seine persönlich schnellste Runde. Mit 1:55,195 Minuten war der BMW-Pilot fast eine Sekunde als im Vorjahr im Training zur Motorrad-ÖM. «Wie auf dem Pannonia Ring nicht unüblich, war der Wind ziemlich stark. Ansonsten wäre es wahrscheinlich noch schneller gegangen.»
«Am Vorderreifen war ich mit der 3er-Mischung unterwegs und da sehe ich keinen großen Unterschied zum Pirelli. Die 2er-Mischung am Hinterrad lässt sich gut kontrollieren», so das Urteil des flotten Steirers, der kürzlich seinen 25. Geburtstag feierte. «Die Nuller-Mischung konnte ich nicht testen, weil es die Bedingungen nicht zugelassen haben. Bis zum Saisonstart Mitte August ist noch der eine oder andere Test geplant.»