MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marc Moser (Yamaha): Top-5-Ziel knapp verfehlt

Von Esther Babel
Marc Moser

Marc Moser

Seinem Teamkollegen Jonas Folger bescheinigte Moser beim IDM-Superbike-Auftakt in Assen Genialität. Doch auch seine eigene Leistungskurve ging übers Wochenende aufwärts. Doch es dürfte noch mehr drin sein.

Während sich alle Blicke auf seinen Teamkollegen und IDM-Rückkehrer Jonas Folger hefteten, konnte Marc Moser vom Team Bonovo action powered by MGM Racing in dessen Windschatten in Ruhe sein Ding machen. Marc Mosers Tendenz ging in den freien und den gezeiteten Trainings beständig nach oben. So ganz happy war er am Ende aber noch nicht.

«Wir kamen sehr guter Dinge hier an und das Wochenende fing gut an», berichtet er. «Wir waren alle überrascht, dass wir alle so viel schneller sind. Dazu hat sicherlich auch der neue Asphalt beigetragen. Im Qualifying war ich 1,2 Sekunden schneller als die letztjährige Pole-Zeit. Ich bin mit meiner Leistung eigentlich sehr zufrieden. Ich war etwas überrascht, dass die anderen doch noch ein Stück schneller waren.»

Gestartet von Platz 9 arbeitete er sich im ersten Rennen bis auf den siebten Rang nach vorne. Im zweiten Rennen startete Moser von Position 5 aus und lag nach der ersten Runde wieder auf dem neunten Platz. Nach einer vorsichtigen Anfangsphase fand der Yamaha-Pilot sein starkes Tempo wieder und holte zur Vordergruppe auf, wobei er zwei weitere Positionen gutmachen konnte und schließlich erneut als Siebter ins Ziel fuhr.

«Im ersten Rennen hatte ich leider etwas Pech mit dem Grip und musste mit stumpfen Waffen kämpfen», schildert er. «Mit dem zweiten Rennen bin ich sehr zufrieden. Am Anfang habe ich mich etwas schwergetan, ins Rennen zu finden, wodurch ich zur Gruppe vor mir abreißen lassen musste. In der letzten Kurve war ich dann dran, aber das war leider etwas zu spät. Ich habe nicht ganz mein Ziel erreicht, in die Top-5 zu fahren, aber ich freue mich jetzt auf den Sachsenring, eine meiner Lieblingsstrecken. Glückwunsch an Jonas, er ist wirklich genial gefahren.»

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