MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Gareth Jones will in die Top 5

Von Esther Babel
Jones bei seiner Probefahrt

Jones bei seiner Probefahrt

Der Australier will mit dem Team Wilbers Witec BMW in der IDM Superbike weiter nach vorne.

Mit einem guten 10. Platz beendete der 23-Jährige auf einer Honda vom niederländischen Team RT Motorsports in diesem Jahr seine erste komplette Saison in der IDM Superbike. Nur wenige Tage nach dem IDM-Finale unterzeichnete der Australier einen Vertrag im Team Wilbers Witec BMW.

Im Jahr 2008 hatte Jones den Sprung nach Europa gewagt und war im FIM Superstock Cup unterwegs. «Da habe ich dann meine Liebe zu den europäischen Rennstrecken wie Nürburgring, Assen oder Misano entdeckt», gesteht er. 2009 holte sich Jones die Titel in der neuseeländischen Supersport- und in der niederländischen Superbike-Meisterschaft. Im gleichen Jahr überraschte er die IDM-Konkurrenz, als er beim Gastauftritt in Oschersleben den zweiten Platz holte.

Mit einer Honda CBR 1000, die er gegen seine betagte Yamaha eingetauscht hatte, landete er 2010 bei 14 von 16 Rennen in den Punkten. Dabei zehn Mal in den Top Ten. «Ich bin glücklich», versichert Jones, «in Deutschland Rennen fahren zu können. Es gibt soviele Top-Fahrer aus unterschiedlichen Ländern. Es ist wie eine Europameisterschaft, inklusive einem Paar Australier.»

Kurz nach dem IDM-Finale eröffnete sich für Jones die Möglichkeit einer Testfahrt mit der BMW S1000RR des Teams Wilbers Witec. «Mit diesem Team habe ich die Möglichkeit mich zu verbessern«», glaubt Jones. «Und sie haben den Wunsch zu gewinnen. Während der ganzen Saison war die BMW das Motorrad mit der meisten Power. Ghisbert van Ginhoven war ein Jahr zuvor in der niederländischen Meisterschaft noch hinter mir. In diesem Jahr hat er es geschafft, mit der BWM vom RAC Team in die erste Startreihe zu fahren.»

Der Vertrag zwischen Jones und dem Team wurde nach der ersten Testfahrt unterschrieben.
 

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