MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Dominic Schmitter: Mit langer IDM-Liste nach Spanien

Von Esther Babel
Schmitter übt für Spanien

Schmitter übt für Spanien

Federbein, Schwinge, Kupplung und Bremspunkte. Damit will sich IDM-Superbike-Pilot Dominic Schmitter in den kommenden Tagen beschäftigen. Mit zahlreichen IDM-Konkurrenten trifft er sich in Spanien.

Am kommenden Wochenende treffen sich zahlreiche IDM-Piloten zum ihrem ersten Schlagabtausch im spanischen Aragón und setzen ihr Battle in Valencia fort. Der Trainingsveranstalter Bike Promotion bietet in Kooperation mit dem IDM-Promoter erstmals ein Training für die Piloten der nationalen Meisterschaft an. Corona und Hygiene-Pläne prägen auch diese Veranstaltungen, doch es findet alles wie geplant statt.

Einer der Piloten in der IDM Superbike, der mit Titelambitionen in dieses Jahr startet, ist bereits von der Schweiz in Richtung Spanien unterwegs. Dominic Schmitter hofft auf zahlreiche Kollegen auf der Strecke, damit er nicht nur seine Yamaha sondern auch sich selbst ausprobieren kann. In fast voller Mannschaftsstärke hatte das Team Hess seine Reise nach Spanien angetreten. «Alle meine Mechaniker sind dabei», berichtet IDM-Superbike-Pilot Dominic Schmitter. «Lediglich unser Fahrwerksmann Lothar Kraus ist aktuell nicht dabei. Wir sind fast vollzählig.» Erstes Ziel auf der To-Do-Liste ist die Feinabstimmung - nicht nur beim Motorrad, sondern auch bei den Abläufen im Team selbst.

«Wir wollen auch das Motorrad noch besser abstimmen», berichtet der Yamaha-Pilot, der die IDM Superbike des Vorjahres auf Rang 3 beendete. «Lothar Kraus hat über den Winter noch andere Federbeine aufgebaut. Damit wollen wir mal so richtig experimentieren. Mal mit einem megakurzen Radstand oder was passiert mit einem langen Radstand. Was verhält sich wie genau?Das möchte ich gerne ganz genau analysieren. Damit wir Daten haben.»

Auch eine neue Gabel kommt zum Einsatz. «Sie wird schon aus dem Stand raus besser sein», glaubt Schmitter. «Es ist die M-Gabel, welche ein wenig robuster ist. Die klemmt nicht beim Ausfedern. Bei der R-Gabel hat es gelegentlich ein wenig gehakt und das ist bei der M-Gabel scheinbar nicht so. Wir machen sicher Fortschritte.»
Dominic Schmitters Wunschzettel ist noch längst nicht fertig. Denn auch der Schweizer setzt auf die seit diesem Jahr in der IDM Superbike zugelassene Suter-Kupplung. «Wir werden da mal alles Mögliche einstellen», so Schmitters Plan. «Danach werden wir natürlich noch an einem Grundsetting arbeiten, damit ich mich damit besser fühle.» Auf der Strecke will sich Schmitter selbst noch an anderen Bremspunkten ausprobieren und die eine oder andere Bremshebel-Variante austesten.

«Eigentlich alles», umschreibt er seinen Testplan. «Ich freu mich riesig und habe selber bei der Fitness noch zugelegt und war glücklicherweise mal nicht verletzt wie in den letzten beiden vorangegangenen Jahren. Ich bin fit und wir alle sind motiviert.»

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