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Mikhalchik: «Für mich steht die EWC an erster Stelle»

Von Esther Babel
Ilya Mikhalchik ist scharf auf den EWC-Titel

Ilya Mikhalchik ist scharf auf den EWC-Titel

In Schleiz kämpft der Ukrainer vom Team EGS-alpha-Van Zon-BMW um die in Most verpassten Punkte. Die Absage des Nürburgring-Events vor einer Woche macht seine Lage nicht besser. Zwei IDM-Titel hat er schon.

Schon am vergangenen Wochenende wollte Ilya Mikhalchik einen Sprung in der Tabelle machen. Denn das IDM-Rennen in Most hatte der Ukrainer zugunsten der 24-Stunden von Le Mans bei der Langstrecken-WM sausen lassen. Auch am vergangenen Wochenende gab es erneut eine Doppelbelegung von IDM und EWC. Mikhalchik entschied sich gegen die EWC im portugiesischem Estoril und für die IDM auf dem Nürburgring. Am Ende hatte er gar nichts in der Hand.

Das Nürburgring-Wochenende wurde wegen der schweren Unwetter am Donnerstag abgesagt, das Ausmaß der Katastrophe bahnte ich da erst an, und die Kollegen bei der EWC waren schon mit den ersten Trainings beschäftigt. Ein paar ukrainische Flüche dürften dem BMW-Piloten da eventuell über die Lippen gekommen sein.

«Für mich steht die EWC-Weltmeisterschaft an erster Stelle», erklärt er auf seiner Facebook-Seite. «Mein Team und ich zeigen sehr gute Ergebnisse und ich möchte mein Bestes geben und die besten Ergebnisse zeigen. Wenn ich also zu Rennen in der IDM statt in der EWC fahren muss, ist das immer ein bisschen enttäuschend. Aber noch schlimmer ist es, wenn eine Etappe der IDM abgesagt wird. Ich war enttäuscht, aber das gehört jetzt alles der Vergangenheit an. Unser EWC-Team ist auf Platz 3 gelandet und das bedeutet, dass wir noch im Rennen um den Titel sind.»

In der EWC sind Mikhalchik und Markus Reiterberger Teamkollegen. In der IDM nicht. In Sachen Pole-Position auf dem Schleize Dreieck musste der Ukrainer dem Bayer den Vortritt lassen.

«Es sind noch acht IDM-Rennen übrig», rechnet Mikhalchik vor. «Im Moment ist nicht klar, ob sie alle ohne Verschiebungen stattfinden werden oder ob sich doch noch etwas ändern wird. Im Moment ändert sich leider alles so schnell, dass man nicht weiß, ob die Rennen in vierzehn Tagen stattfinden oder nicht. Ich hoffe, alles läuft nach Plan. Wenn das der Fall ist, haben wir die Chance, um die Führung zu kämpfen, darauf habe ich mich vorbereitet und ich bin entschlossen, darum zu kämpfen.»

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