IDM SBK Q2: Reiti hat nichts verlernt – Pole-Position
Markus Reiterberger
Auf dem Schleizer Dreieck hieß es von 14.05 Uhr bis 14.35 Uhr für den Samstag zum letzten Mal IDM Superbike. Das zweite Zeittraining sollte die Entscheidung bringen, wer beim ersten Sonntagsrennen von welcher Position aus losfahren darf. Am Vormittag hatte IDM-Rückkehrer Markus Reiterberger mit einer Zeit von 1.24,315 vorgelegt und die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen. Am Nachmittag zeigte das Thermometer allerdings schon 27 Grad und bei bewölktem Himmel machte sich eine leichte Schwüle breit.
Eine persönliche Bestzeit aber auch einen Ausrutscher vermeldete Kiefer-Pilot Björn Stuppi, der allerdings mit seinem Motorrad wieder den Weg zurück auf die Strecke fand. In Sachen Rundenzeiten gab es nach sieben Trainingsminuten noch nichts Spektakuläres zu vermelden, die Bestzeiten noch nicht in Gefahr. Der eine oder andere Boxengast tauchte auf, unter ihnen auch Stuppi, ansonsten drehte jeder friedlich seine Runden. Schnellster Mann auf der Strecke war Markus Reiterberger mit einer 1.24,736, vier Zehntel hinter seiner eigenen Bestmarke.
Halbzeitstand: Reiterberger, Mikhalchik und Florian Alt nach wie vor in Reihe 1, dahinter tauchten Bastien Mackels, Julian Puffe und Luca Grünwald auf. Die Top Ten komplettierten Marc Moser, Vladimir Leonov, Marco Fetz und Jan Mohr. Mit Nico Thöni auf Platz 16 gab es endlich einen weiteren Piloten, der schneller unterwegs war als noch am Vormittag. Moser tat es dem Österreich gleich und verbesserte nicht nur seine persönliche Bestzeit, sondern verdrängte auch Grünwald von Platz 6.
Langsam aber sicher kam Schwung in die Superbike-Truppe. Auch Valentin Debise und Leon Langstädtler zwangen sich noch ein paar Zehntel raus. Abflug ins Grüne hieß es für den Schleizer Julian Puffe, der aber mit dem Schrecken davonkam. Grünwald fand Mosers Vorstoß weniger lustig, fuhr schneller als am Vormittag und holte sich seinen sechsten Platz in Reihe 2 wieder zurück. Auf den Plätzen 9 und 10 tauchten Toni Finsterbusch und Alex Polita auf.
Reiterberger fuhr in seiner elften Runde eine 1.24,514, zwei Zehntel über seiner Vormittags-Bestzeit. Ähnliche Zeiten zeigte auch Mikhalchik. Der Rest der Kollegen schaffte es auf 1.25er-Zeiten. Die Positionen der Top-Fünf blieben damit unberührt. Marco Fetz, einer der Jüngsten im Feld, drängelte sich frech an Polita vorbei und wurde noch Zehnter.
Die Startaufstellung
1. 1.24,315 Markus Reiterberger
2. 1.24,403 Ilya Mikhalchik
3. 1.24,618 Florian Alt
4. 1.25,027 Bastien Mackels
5. 1.25,034 Julian Puffe
6. 1.15,110 Luca Grünwald
7. 1.25,232 Marc Moser
8. 1.25,438 Vladimir Leonov
9. 1.25,600 Toni Finsterbusch
10. 1.25,617 Marco Fetz
11. 1.25,640 Alex Polita
12. 1.25,820 Jan Mohr
13. 1.25,984 Pepijn Bijsterbosch
14. 1.26,017 Dominic Schmitter
15. 1.26,044 Philipp Steinmayr