Jan Bühn: IDM-Comeback mit Holzhauer-Honda
Jan Bühn
Jens Holzhauer und sein Pilot Alex Polita sind auch in diesem Jahr wieder als Honda-Einzelkämpfer bei der IDM Superbike am Start. Bei den letzten zwei Veranstaltungen in Österreich und in Deutschland wird nun auch Jan Bühn wieder bei der IDM dabei sein und sich mit der Honda Fireblade ins IDM-Getümmel wagen.
Aktuell ist Bühn neben seiner Tätigkeit als Instruktor auch in der Langstrecken-WM beim Team Bolliger dabei. Doch auch nach zwei Jahren IDM-Abstinenz hat Bühn nach wie vor ein Auge auf die Deutsche Meisterschaft geworfen. Nach der Fusion des Teams EGS mit der BMW-Truppe von Werner Daemen stand Bühn 2020 ohne Vertrag da. Doch nur EWC ist dem Kronauer zu wenig. Jetzt nimmt er die Honda-Chance war.
«Ohne die Terminüberschneidungen von EWC und IDM wäre es einfacher», beschreibt Bühn die Hürden. «Nur die vier Rennen der EWC zu fahren, ist ein bisschen wenig. Aber bei Terminkollisionen der Serien kommt es zu Konflikten. Das hat man ja jetzt bei Florian Alt und Ilya Mikhalchik gesehen. Natürlich war es auch durch Corona ein stetiges Hin und Her.»
Zustande gekommen ist der Deal zwischen Bühn und Holzhauer durch einen Sponsor von Bühn. «Und der ist auch Kunde bei Jens Holzhauer», erklärt Bühn. «An der Rennstrecke hat man sich dann mal zufällig getroffen. Erst haben wir überlegt, und dann den Plan wieder auf Eis gelegt. Im Juni kam dann ein Anruf von Jens Holzhauer und jetzt machen wir das.» So einige Testrunden hat Bühn bereits mit der Honda gedreht und seine Eindrücke übermittelt. Und scheinbar waren die Aussagen nicht so verkehrt, sodass die IDM am Red Bull Ring und in Hockenheim für ihn klar sind.
Und warum nicht in Assen? «Da habe ich schon lange einen Termin als Instruktor mit der Firma BMW Martin vereinbart», erklärt Bühn, «und das wollte ich jetzt nicht einfach absagen. Ich bekomme von dort eine BMW gestellt und der Termin steht eben schon eine ganze Weile. Mein Dank geht aber schon jetzt an Jens Holzhauer und Honda für die Chance, die sie mir geben.»