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Marc Moser: Vom Schreibtisch ans Schleizer Dreieck

Von Esther Babel
Marc Moser vor Philipp Steinmayr

Marc Moser vor Philipp Steinmayr

Der IDM Superbike-Pilot des Teams Bonovo Action / MGM Racing Performance Marc Moser kam mit wenig Fahr-Praxis ans Schleizer Dreieck und verdrängte ein paar Probleme bis Samstag. Punkte gab es trotzdem.

Obwohl sich Marc Moser, der gerne auf dem Schleizer Dreieck unterwegs ist, in der IDM Superbike mit jedem Training auf dem traditionellen Straßenkurs steigern konnte, hatte der Yamaha-Pilot am Samstag das Gefühl, dass ihm noch das entscheidende Quäntchen zum Glück in Form einer noch flotteren Rundenzeit fehlte.

«Ich bin vielleicht etwas zu lange kein Motorrad mehr gefahren, da ich viel mit Uni und Arbeit zu tun hatte», lautet seine Analyse. «Ich saß seit Most nicht mehr auf einem Bike, was definitiv ein Fehler war. Am Freitag sah es eigentlich gar nicht so schlecht aus, wir waren auf Vier und nicht weit hinter dem Ersten. Dadurch waren wir etwas blind für die eigentlichen Probleme, die wir hatten. Die stellten sich dann erst am Samstag heraus. Im ersten und zweiten Sektor, sehr flüssige Abschnitte, war ich nah an der Spitze, allerdings war der dritte Sektor dafür umso schwieriger. Dort habe ich so viel Zeit verloren und vielleicht haben wir etwas zu spät das Problem erkannt und daran gearbeitet.»

«Das hat sich dann auch bis zu den Rennen durchgezogen», so Moser. «Mit dem ersten Rennen bin ich gar nicht zufrieden, da war die erste Runde wohl das Schlimmste, was ich jemals veranstaltet habe.» Bis auf Platz 18 ging der IDM-Fahrstuhl für ihn, doch er riss sich zusammen und kämpfte sich wieder zurück auf Rang 11. Auch in Lauf 2 musste Moser nach einer verhaltenen Startphase bis zum Ende ackern. In der letzten Runde quetschte er sich dann noch an Valentin Debise vorbei auf den achten Platz.

«Im zweiten Rennen war leider der Start schlecht, aber insgesamt bin ich mit diesem Lauf zufrieden, da ich dort noch rausholen konnte, was eben ging», so sein persönlicher Eindruck. «Es war nicht leicht, hier zu überholen, weil ich in dem Sektor, wo das gut funktioniert, schlichtweg zu weit weg war. Also musste ich immer im flüssigen Part überholen und das war sehr, sehr anstrengend.»

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