MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sandro Wagner gelingt in Schleiz die Kehrtwende

Von Sarah Göpfert
Zwar lief es für Sandro Wagner im Qualifying der IDM Superbike auf dem Schleizer Dreieck nicht wie erwartet, dennoch kämpfte sich der BMW-Pilot vom Team MotoLife in beiden Rennen von Startplatz 21 in die Punkteränge.

Sandro Wagner vom Team MotoLife hat gute Erinnerungen an die Naturrennstrecke in Schleiz. Denn dort feierte er im Vorjahr mit Platz 2 seinen ersten Podestplatz im Pro Superstock Cup. In dieser Saison geht der 20-Jährige zum ersten Mal in der IDM Superbike an den Start, wo er beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring mit Platz 9 und 8 ein Ausrufezeichen setzte.

Beim letzten IDM-Meeting in Most machten Wagner technische Schwierigkeiten an seiner BMW M 1000 RR das Leben schwer, weshalb er beim Saisonhighlight auf dem Schleizer Dreieck auf Wiedergutmachung hoffte. Doch bis zum Rennsonntag verlief das Wochenende für den Schwaben holprig. «In den freien Trainings hatte ich Probleme, auf Zeiten zu kommen», berichtete Wagner.

«Für das Qualifying haben wir daher einige Dinge am Motorrad verändert, die auch gut funktioniert haben. Mit meiner Rundenzeit war ich eigentlich glücklich, bis ich die Zeiten der anderen Fahrer gesehen hatte», kommentierte er mit Galgenhumor. Denn Wagners Zeit von 1:26,631 min hatte nur für Startplatz 21 gereicht. Auf die Pole-Zeit von Markus Reiterberger fehlten dem SBK-Rookie 3,364 sec. «Ich hatte nicht erwartet, mit dieser Zeit aus der letzten Reihe zu starten», gestand Wagner.

Doch davon ließ sich der BMW-Fahrer nicht entmutigen und legte in beiden Rennen einen astreinen Start hin, bereits nach der ersten Runde war er in den Punkterängen angelangt. Den ersten Lauf beendete Wagner nach 18 Runden auf Position 12 und sammelte aufgrund eines Gaststarters fünf Meisterschaftspunkte. «Ich bin gut durch die ersten Runden gekommen und konnte zu Rennbeginn direkt sieben Zehntelsekunden schneller fahren als im Zeittraining», freute sich Wagner über seine Entwicklung.

Im zweiten Rennen schoss der Baden-Württemberger in der Anfangsphase bis auf Rang 11 vor, den er bis zur Rennmitte verteidigte. Am Ende wurde er 15. «Insgesamt bin ich mit dem Wochenende zufrieden. Wir hatten keinen guten Start, haben aber viel gearbeitet und uns kontinuierlich verbessert», resümierte Wagner seinen Schleiz-Auftritt.

Punktestand nach 8 von 14 Rennen

1. 195 Punkte Markus Reiterberger (BMW)
2. 118 Punkte Florian Alt (BMW)
3. 91 Punkte Julian Puffe (BMW)
4. 77 Punkte Toni Finsterbusch (BMW)
5. 76 Punkte Rob Hartog (Yamaha)
6. 70 Punkte Pepijn Bijsterbosch (BMW)
7. 64 Punkte Jan Mohr (BMW)
8. 58 Punkte Kamil Krzemien (BMW)
9. 43 Punkte Daniel Kartheininger (Yamaha)
10. 42 Punkte Bastien Mackels (Kawasaki)
11. 41 Punkte Vladimir Leonov (Yamaha)
12. 37 Punkte Philipp Steinmayr (Yamaha)
13. 29 Punkte Leon Haslam (Kawasaki)
14. 27 Punkte Leandro Mercado (Honda)
15. 27 Punkte Hikari Okubo (Honda)
16. 25 Punkte Sandro Wagner (BMW)
17. 24 Punkte Ricardo Brink (BMW)
18. 18 Punkte Gabriel Noderer (BMW)
19. 15 Punkte Jeroen Hilster (BMW)
20. 12 Punkte Max Schmidt (Yamaha)

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